Implenia gewinnt Aufträge über 73 Mio Franken

Implenia gewinnt Aufträge über 73 Mio Franken

Am Genève Aéroport hat Implenia das Generaluntermandat für Tiefbauarbeiten zur Erweiterung des Flughafenterminals gewonnen.  (Foto:  Flughafen Genf)

Dietlikon – Implenia hat sich in der Romandie mehrere neue Infrastrukturaufträge mit einem Volumen von insgesamt knapp 73 Mio Franken gesichert. Für die Realisierung der Projekte werde gruppenübergreifend das Infrastruktur-Know-how aus verschiedenen Geschäftsbereichen vom Strassen- und Tiefbau, über den Tunnelbau bis hin zum Spezialtiefbau eingesetzt, teilt der Konzern mit.

Im Auftrag der Bauherrin Genève Aéroport übernimmt Implenia am Genfer Flughafen im Rahmen der Erweiterung des Flughafenterminals als Generalunternehmerin die Tiefbauarbeiten für den neuen Ostflügel. Das Los „Aile Est BAT1“ umfasst insbesondere den Bau von Erdwärmesonden, den Abbruch eines Teils der bestehenden Infrastruktur sowie Spezialfundament- und Tiefbauarbeiten. Um Störungen des Flughafenbetriebs zu minimieren, wendet Implenia die sogenannte Deckelbauweise an. Die Bauarbeiten beginnen Anfang April 2016 und dauern voraussichtlich bis November 2017.

Vom Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat Implenia den Zuschlag für zwei weitere Projekte erhalten: Die Erneuerung des A9-Nationalstrassenabschnitts zwischen Vallorbe und Essert-Pittet ist Teil des Projekts „Verkehrssicherheit – 2. Etappe“. Es beinhaltet unter anderem die Sanierung der Fahrbahn-Beläge, den Ausbau der Pannenstreifen und Erneuerungsarbeiten an den bestehenden Kunstbauten. Die Arbeiten haben Anfang März 2016 begonnen und dauern bis voraussichtlich Ende November 2017. Bei Genf führt Implenia für das ASTRA zudem die Renovationsarbeiten für die bestehenden A1-Autobahntunnelröhren „Tunnel de Confignon“ und „Tunnel de Vernier“ aus.

Diese umfassen nebst der Erneuerung der Tunnelröhren unter anderem die Realisierung von zwölf neuen Fussgängerpassagen, diverse Aushub- und Stützarbeiten sowie die Nachrüstung der bestehenden 10 Galerieportale. Bis zum Ende der von Mai 2016 bis voraussichtlich Oktober 2017 laufenden Bauzeit werden dabei u.a. insgesamt 4‘000 Kubikmeter Erdmaterial ausgehoben und knapp 6‘000 Kubikmeter Beton verbaut. (Implenia/mc/pg)

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