IMZ schreibt Rekordgewinn im Quartal

IMZ schreibt Rekordgewinn im Quartal

IMZ ist im Abbau von Silber- und Goldvorkommen tätig.

Zürich – Der Edelmetallproduzent International Minerals (IMZ) hat das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 – per Ende 2010  mit einem neuen Rekordgewinn abgeschlossen. Der massive Anstieg des Gewinns sei insbesondere den höheren Eigenkapitalgewinnen aus der Pallancata-Mine, einem Nettogewinn aus Lizenzen und einem Gewinn aus dem Verkauf eines Anteils am Immaculada-Projekt zu verdanken.

Der Reingewinn nach Steuern vervierfachte sich fast auf 19,1 (VJ 5,1) Mio USD. Der Gewinn beinhaltet einen Netto-Beteiligungsertrag aus dem 40%-Anteil an der Pallancata-Mine in Peru in Höhe von 16,3 (7,6) Mio USD, wie das an der SIX und an der Börse in Toronto kotierte Unternehmen in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Darüber hinaus erhielt IMZ eine Bardividende von 20 (6,4) Mio USD aus dem Anteil an der Pallancata-Mine vom Joint Venture-Partner Hochschild Mining. Davon seien 10 Mio USD in die Erhaltung sowie Neuinvestitionen investiert worden. Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich zum Ende des zweiten Quartals auf 51,7 (43,2) Mio USD.

Über 10’0 Unzen Gold gefördert
Durch Lizenzen wurden netto 1,1 Mio USD eingenommen. Der Verkauf eines Anteils am Immaculada-Projekt brachte 5,6 Mio USD ein. Diese Zunahmen seien allerdings teils durch Abschreibungen in einer Gesamthöhe von 2,3 Mio USD für zwei Abbaugebiete in Peru reduziert worden. Die positive Entwicklung in der Pallancata-Mine sei insbesondere auf einen Anstieg der Metallproduktion sowie der Metallpreise zurückzuführen. Bereits Ende Januar hatte das Unternehmen die Silberproduktion in der Pallancata-Mine für das zweite Geschäftsquartal bekannt gegeben. Die direkten Kosten für die Produktion von 2,67 Mio Unzen betrugen 1,05 USD pro Unze Silber, die gesamten Betriebskosten beliefen sich auf 4,89 USD je Unze nach Anrechnung der Gold-Nebenprodukte. Insgesamt wurden 10’045 (10’244) Unzen Gold gefördert. Im Vorjahr betrugen die direkten Standortkosten noch 1,72 USD, die gesamten Betriebskosten lagen bei 4,69 USD pro Unze Silber.

Ausblick wie gewohnt vage
Ferner hat der Partner Hochschild Mining im Berichtsquartal eine Privatplatzierung in Höhe von 20 Mio USD abgeschlossen. Es wurden rund 3,7 Mio Stammaktien ausgegeben. Zudem wurde mit China CAMC Engineering eine Absichtserklärung zur Finanzierung und zum Bau einer Mine in Rio Blanco in Ecuador sowie zur künftigen Entwicklung und Finanzierung des Gaby-Grundstücks in Ecuador unterzeichnet. Im Ausblick bleibt das Unternehmen gewohnt vage. Gewinnziele werden nicht genannt. Die Erforschungs- und Entwicklungsanstrengungen werden sich unter anderem besonders auf die Pallancata-Mine fokussieren. 2011 sollen etwa 10 Mio Unzen Silber und 36’000 Unzen Gold hergestellt werden. Diese Schätzungen würden vom Partner Hochschild im März aktualisiert.

Goldfield-Projekt Nevada: Realisierbarkeitsstudie
Im Immaculada Gold-Silber-Projekt in Peru soll in Zusammenarbeit mit Hochschild das Explorations- und Entwicklungsprogramm fortgesetzt werden, damit bis Ende Dezember 2013 die Produktion aufgenommen werden kann. Im Goldfield Gold-Projekt in Nevada ist eine Realisierbarkeitsstudie bis Ende 2011 geplant, die Produktion soll potentiell 2014 aufgenommen werden. In Ecuador soll die Diskussion mit der Regierung über die Verhandlung eines Explorationsvertrags weiter vorangetrieben werden. Hier bedürfe es noch gewisser Klarstellung bezüglich einiger Steuer- und Lizenzbelange. Diese seien auch von Bedeutung für das Vorankommen des Gaby-Goldprojekts. (awp/mc/ps)

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