Insgesamt stabile Preise im Juni

Insgesamt stabile Preise im Juni
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Für Mineralölprodukte waren im Juni höhere Preise zu bezahlen. (Foto: Edelweiss – Fotolia.com)

Neuenburg – Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise blieb im Juni 2014 gegenüber dem Vormonat insgesamt unverändert. Zwischen den einzelnen Produktgruppen gab es aber zum Teil unterschiedliche Tendenzen. So verzeichneten Mineralöl- und Metallprodukte steigende Preise, während Erdgas und Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus zu tieferen Preisen verkauft wurden. Der Stand des Gesamtindexes beträgt 97,6 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist war ein Preisrückgang um 0,8 Prozent zu verzeichnen.

Der Produzentenpreisindex blieb im Juni 2014 gegenüber dem Vormonat unverändert. Sein Stand beträgt 98,5 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,5 Prozent tiefer. Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Dabei werden für die im Inland abgesetzten Produkte die Ab-Werk-Preise und für die Exporte die Preise an der Grenze («free on board: fob») erfasst. In den Preisen sind Mehrwert- und Verbrauchssteuern nicht enthalten.

Gemüse teurer, Fleisch billiger
Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man für Gemüse, Kartoffeln, Mineralölprodukte und Gusserzeugnisse. Tiefere Preise verzeichneten dagegen Rohmilch, Fleisch und Fleischprodukte sowie Produkte der Bauschreinerei und des Innenausbaus.

Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie blieben die Preise beim Inlandabsatz und beim Export gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Vergleich zum Vorjahr sank das Preisniveau für den Inlandabsatz um 0,3 Prozent, während bei den Exportpreisen ein Rückgang um 1,1 Prozent zu verzeichnen war.

Stabile Importpreise
Der Importpreisindex blieb im Juni 2014 gegenüber dem Vormonat ebenfalls unverändert. Sein Stand liegt bei 95,7 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Gegenüber dem Vorjahr zeigte sich ein Preisrückgang von 1,5 Prozent. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll.

Höhere Preise zeigten insbesondere Erdöl (roh) und Edelstahl. Teurer wurden auch Textilien, Treibstoff, Aluminiumhalbzeug sowie Kupfer und daraus hergestellte Produkte. Preisrückgänge verzeichneten demgegenüber Erdgas, Gemüse, Kartoffeln, Gartenbauprodukte, Rohkaffee, Rohaluminium und Computer. (BFS/mc/pg)

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