Interroll trotzt der Coronakrise und erwartet Ergebnis auf Rekordniveau

Interroll trotzt der Coronakrise und erwartet Ergebnis auf Rekordniveau
Interroll-CEO Paul Zumbühl. (Foto: Interroll)

Sant’Antonino – Trotz Coronakrise und starkem Franken hat sich Interroll im vergangenen Geschäftsjahr 2020 gut behauptet. Der Lagerlogistikspezialist verbuchte zwar einen Umsatzrückgang, konnte aber mehr Bestellungen hereinholen. Für das laufende Jahr gibt sich das Management «vorsichtig optimistisch».

Wegen des starken Frankens sank der Nettoumsatz um 5,2 Prozent auf 530,6 Millionen Franken. In lokalen Währungen resultierte dagegen ein Plus von +0,9 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Bestelleingang konnte dagegen minimal um 0,3 Prozent auf 547,8 Millionen Franken gesteigert werden. In Lokalwährung beläuft sich der Anstieg auf +6,6 Prozent. Dabei stellte der Lagerlogistikspezialist im zweiten Halbjahr eine zunehmende Geschäftsdynamik in den Märkten fest.

Markant höheres Ergebnis erwartet
Beim Ergebnis 2020 erwartet Interroll einen markanten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Beim EBITDA und EBIT hat das Unternehmen laut eigenen Angaben nochmals kräftig zugelegt. Mit den Zahlen hat Interroll die Erwartungen der Analysten klar übertroffen.

Interroll sei besonders im ersten Halbjahr pandemiebedingt von Projektverschiebungen betroffen gewesen. Projektabsagen habe es dagegen nicht gegeben. Das Projektgeschäft habe entsprechend im zweiten Halbjahr wieder einen wachsenden Anteil am Gesamtumsatz verzeichnet.

Zu den weiteren Aussichten hiess es, Interroll blicke vorsichtig optimistisch ins neue Jahr und gehe von einer aufs Gesamtjahr gesehen positiven Dynamik der globalen Märkte für Materialflusslösungen aus. (awp/mc/ps)

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