Intersport weist für 2012 Rekordumsatz aus

Intersport weist für 2012 Rekordumsatz aus

Franz Julen, CEO Intersport. (Bild: GDI)

Bern – Intersport steigerte 2012 den Einzelhandelsumsatz um 3% von 9,9 auf 10,2 Mrd. Euro. Das Plus ist auf die Wachstumstreiber „Fussball“ – der Bereich profitierte von der UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine – sowie die Bereiche „Running“ und „Fitness“ zurückzuführen. Für das laufende Jahr rechnet Intersport mit einem Einzelhandelsumsatz auf Vorjahresniveau, wie der Sportartikelhändler am Mittwoch mitteilte. .

2012 war ein bedeutendes Jahr für Intersport. Die in 41 Ländern tätige Gruppe setzte 10,2 Mrd. um. Das ist der höchste je erzielte Einzelhandelsumsatz des weltweit grössten Sportartikelhändlers. Die Übernahme von „The Athlete’s Foot“ ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Geschichte von Intersport.

„Das gute Resultat unterstreicht erneut den Erfolg unserer Strategie, die klar auf die starke Marke Intersport setzt. Wir werden auch künftig in die Marke auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene investieren. Gleichzeitig verfolgen wir mit unserem Geschäftsmodell international einen einheitlichen Ansatz, lassen aber auch genug Raum für nationale Anpassungen. Das garantiert die Nähe zum Konsumenten. Auch die langfristig gewachsenen, guten Lieferantenbeziehungen sind ein Baustein des Erfolgs. Und die Einzelhändler können unter dem Dach von Intersport ihren Unternehmergeist entfalten. Dabei ist nachhaltiges Wachstum gefragt, denn wir stellen den langfristigen Erfolg über die kurzfristige Gewinnmaximierung“, lässt sich Intersport-CEO Franz Julen in der Mitteilung zitieren.

”Running” und “Fitness” sind im Trend
Intersport konnte 2012 weiterhin vom globalen Trend in Richtung Fitness und Wohlbefinden profitieren. Entsprechend kamen die Kernkompetenzen des Unternehmens in den Bereichen „Running“ und „Fitness“ überproportional zum Tragen und das schlug sich im höheren Einzelhandelsumsatz nieder.

Aber auch die UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine, wo Intersport der offizielle Sportshop war, wirkte sich positiv auf den Umsatz aus. Das kalte Wetter im Januar und Februar 2012 sowie in der ersten Hälfte des Dezembers steigerte die Verkäufe von Winterprodukten. Der Outdoor-Bereich entwickelte sich nach mehreren Jahren deutlichen Wachstums stabil. Mit Blick auf die geografischen Märkte erzielte Intersport das stärkste Umsatzwachstum in Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada, Oesterreich und Schweden und in den meisten Ländern Osteuropas.

Erfolgreich in den Kernmärkten und in neue Regionen expandiert
Neben dem weiteren Ausbau in den angestammten Märkten hat Intersport 2012 auch die Expansion in neue Märkte fortgesetzt. Im August 2013 werden die ersten drei Intersport Geschäfte in China eröffnet, gefolgt von der ersten Neueröffnung in Marokko im Herbst 2013. Im ersten Halbjahr 2014 wird der Markteintritt in Weissrussland mit den ersten drei Geschäften realisiert. Ende 2012 verfügte Intersport weltweit über 5‘419 Verkaufsstellen.

Integration von “The Athlete’s Foot” wie geplant umgesetzt
Kurz vor Weihnachten 2012 konnte die Übernahme von 100% der US-Franchise-Ladenkette „The Athlete’s Foot“ abgeschlossen werden. „The Athlete’s Foot“ vertreibt hauptsächlich Sportschuhe, die sowohl Performance- als auch Lifestyle-Kunden gerecht werden, und verfügt über Geschäfte in 27 Ländern. Der Integrationsprozess ist zum grössten Teil abgeschlossen.

Zurzeit sind mehrere Arbeitsgruppen damit beschäftigt, wichtige strategische Elemente für die Zukunft von „The Athlete’s Foot“ vorzubereiten. Dazu gehören die Positionierung, das Ladenkonzept, die Beschaffungs- und die Expansionsstrategie sowie das Geschäftsmodell. «In sechs bis neun Monaten werden wir die langfristig ausgerichtete Strategie von „The Athlete’s Foot“ präsentieren. Die bisher gemachten Erfahrungen sind vielversprechend. Wir rechnen bis 2025 mit über 1‘500 „The Athlete’s Foot“ Verkaufsstellen», stellt Franz Julen in Aussicht.

Stabiler Umsatz für 2013 erwartet
Vor allem wetterbedingt, aber auch aufgrund der in weiten Teilen Europas angespannten Wirtschaftslage und der damit verbundenen zurückhaltenden Konsumentennachfrage, waren die ersten fünf Monate dieses Jahres schwierig. Darüber hinaus werden grosse Sportveranstaltungen 2013 fehlen. «Es ist unser Ziel, trotz des eher unvorteilhaften Umfelds für 2013 einen stabilen Umsatz zu erwirtschaften», sagt Franz Julen.

Mit einem Einzelhandelsumsatz von 10.2 Milliarden Euro und mehr als 5‘400 Sportfachgeschäften in 41 Ländern hält Intersport die weltweit führende Position im Sportfachhandel. (Intersport/mc/ps)

 

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