Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer bleibt im September pessimistisch und steht nun bei 95.9 Punkten, nach einem revidierten Wert von 96.2 im August. Das Barometer liegt damit weiterhin unter seinem langfristigen Durchschnitt. Das sich in den letzten Monaten abschwächende Konjunkturbarometer verheisst eine sich abkühlende Schweizer Wirtschaft für das Ende des Jahres 2023.
Das KOF Konjunkturbarometer steht im September bei 95.9 Punkten und damit 0.3 Punkte niedriger als noch im August. Der leichte Rückgang ist in erster Linie auf Indikatorenbündel des Verarbeitenden Gewerbes und des Wirtschaftsbereichs übrige Dienstleistungen zurückzuführen. Positive Signale senden Indikatoren der Finanz- und Versicherungsbranche sowie des Baugewerbes.
Die verhaltenen negativen Entwicklungen innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes stammen zum grössten Teil von Indikatoren der Metallindustrie und der Papier- und Druckbranche, gefolgt von Indikatoren des Bereichs Chemie, Pharma und Kunststoffe. Indikatoren für die Branche der Nahrungs- und Genussmittelhersteller senden hingegen ein leicht positives Signal.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) deuten Indikatoren für die Beurteilung der Situation bei den Vorprodukten und zur Beurteilung der Geschäftslage in eine negative Richtung. Verstärkt wird diese negative Tendenz von Indikatoren, welche die Beschäftigungsaussichten bewerten. Dahingegen deuten Indikatoren, welche die Produktionsentwicklung bewerten, in eine positive Richtung. (KOF/mc)
