KOF Konjunkturbarometer: Normalisierung setzt sich fort

KOF Konjunkturbarometer: Normalisierung setzt sich fort
(Photo by AbsolutVision on Unsplash)

Zürich – Der Stand des Konjunkturbarometers der KOF ist im Februar leicht gesunken. Es zeigt jetzt auf 105 Punkte. Dies ist noch immer deutlich höher als der langfristige Mittelwert. Die Normalisierung seit dem jüngsten Höchststand im Mai 2021 setzt sich damit fort. Die wirtschaftliche Lage sollte sich demnach weiterhin freundlich entwickeln.

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im Februar von 107.2 (revidiert von 107.8) um 2.2 auf 105.0 Punkte. Es steht damit aber noch immer deutlich über seinem Durchschnittswert von 100. Verantwortlich für den Rückgang sind in erster Linie die Indikatoren aus dem Verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von denen aus dem Finanzsektor. Etwas günstiger als zuvor sind die Signale zu den Exporten. Bei der Interpretation zu berücksichtigen ist aber, dass die zugrunde liegenden Daten vor der aktuellen Zuspitzung der Situation in der Ukraine erhoben wurden.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) wird insbesondere die Auftragslage als weniger positiv eingeschätzt, gefolgt von der Produktion sowie der Geschäftslage und der Beschäftigung.

Im Verarbeitenden Gewerbe signalisiert von den im Barometer abgebildeten Branchen vor allem die Papierindustrie einen Rückgang gegenüber dem Vormonat, gefolgt von der Metall-, der Elektro- und der Rubrik «Sonstige Industrien». Positive Signale kommen dagegen aus dem Maschinenbau, und etwas weniger deutlich aus der Chemieindustrie. (KOF/mc)

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