Kühne+Nagel nimmt letzte je produzierte Boeing 747 in Betrieb

Kühne+Nagel nimmt letzte je produzierte Boeing 747 in Betrieb
Kühne+Nagel hat den letzten je gebauten "Jumbo" übernommen. (Foto: Kühne + Nagel)

Schindellegi – Das letzte je gebaute Riesenflugzeug des Typs Boeing 747 ist vom Logistikkonzern Kühne+Nagel übernommen worden. Dessen Tochter Apex wird die «Königin der Lüfte» auf den Transpazifik-Routen einsetzen, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Die letzte gebaute Boeing 747-8F mit dem Namen «Empower» würde während einer offiziellen Zeremonie in Seattle der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Ereignis markiert das Ende des Jumbo-Jets, der mit seinem Beladungskonzept via Flugzeugnase, seiner Nutzlastkapazität und seiner Treibstoffeffizienz dazu beigetragen hat, die globale Luftlogistikbranche zu revolutionieren.

Kühne+Nagel chartert die «Empower» und die schon zuvor übernommene «Inspire» von der Atlas Air. (awp/mc/pg)

Über Boeing 747-8 Frachtflugzeuge
Die Boeing 747 ist ein Langstrecken-Grossraumflugzeug, das von Boeing Commercial Airplanes in den Vereinigten Staaten entwickelt und hergestellt wird. Sie wird oft mit dem Spitznamen «Jumbo Jet» bezeichnet, ist eines der bekanntesten Flugzeuge der Welt und das erste Grossraumflugzeug, das jemals hergestellt wurde. Die erste 747 war das Ergebnis der Arbeit von rund 50.000 Boeing-Mitarbeitern. Diese «Unglaublichen», wie sie auch genannt werden, waren Bauarbeiter, Mechaniker, Ingenieure, Sekretärinnen und Verwaltungsangestellte, die Ende der 1960er Jahre mit dem Bau der 747 – dem grössten Zivilflugzeug der Welt – in rund 16 Monaten Luftfahrtgeschichte schrieben. Seitdem wurden über 1500 Flugzeuge in verschiedenen Versionen hergestellt. Im November 2005 brachte Boeing die 747-8-Familie auf den Markt – das Passagierflugzeug 747-8 Intercontinental und den 747-8 Frachter. Der 747-8 Frachter flog erstmals am 8. Februar 2010. Das Flugzeug ist 76,3 Meter lang und damit 5,6 Meter länger als die 747-400 Freighter. Das Flugzeug bietet 16 Prozent mehr Frachtvolumen im Vergleich zum Vorgängermodell, was sich in vier zusätzlichen Hauptdeck- und drei zusätzlichen Laderaumpositionen niederschlägt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert