Logiernächte: Mehr Gäste aus dem Inland

Logiernächte: Mehr Gäste aus dem Inland

Neuenburg – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Februar 2012 insgesamt 3,1 Millionen Logiernächte, was gegenüber Februar 2011 einer Zunahme von 1,5 Prozent (+45’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,5 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Das ist ein Plus von 7,5 Prozent (+105’000 Logiernächte).

Die Gäste aus dem Ausland hingegen generierten 1,6 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 3,7 Prozent bedeutet (-60’000 Logiernächte). Anzumerken ist, dass aufgrund des Schaltjahrs der Februar 2012 einen Tag länger dauerte als im Vorjahr. Von Januar bis Februar 2012 kumuliert sich die Zahl der Logiernächte auf 5,8 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 1,4 Prozent (-82’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 3 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 6,1 Prozent (-194’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 2,8 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme um 4,2 Prozent (+112’000 Logiernächte).

Nachfrage bei allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa gestiegen
Im Februar 2012 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher vom amerikanischen Kontinent einen Logiernächteanstieg von 5100 Einheiten (+4,3%) gegenüber Februar 2011. Mit 6000 zusätzlichen Logiernächten (+61%) verzeichnete Brasilien die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents. Demgegenüber registrierten die Vereinigten Staaten ein Minus von 1000 Logiernächten (-1,2%). Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 1800 Logiernächte (+1,4%). Von den Ländern dieses Kontinents verbuchte die Republik Korea die stärkste absolute Zunahme mit 2400 zusätzlichen Logiernächten (+33%). Die Golf-Staaten registrierten ein Wachstum von 1500 Logiernächten (+7,8%). Bei den Gästen aus China (ohne Hongkong) und Japan hingegen gingen die Logiernächte um 2200 (-8,9%) bzw. 970 (-5,7%) Einheiten zurück.

Europa-Nachfrage um 5,4% rückläufig
Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) verringerte sich um 72’000 Logiernächte (-5,4%). Das Vereinigte Königreich verbuchte ein Minus von 32’000 Logiernächten (- 15%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen die Niederlande mit einem Rückgang von 22’000 Logiernächten (-18%) und Deutschland mit einem Rückgang von 10’000 Einheiten (-2,4%). Belgien legte hingegen um 26’000 Logiernächte zu (+44%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer auf. Es folgt Russland mit einer Zunahme um 3200 Logiernächten (+7,8%). Der Kontinent Afrika verzeichnete einen Anstieg von 4700 Logiernächten (+24%), während Ozeanien ein stabiles Resultat verbuchte (+10 Logiernächte/ +0,1%).

Zunahme der Logiernächte in den meisten Tourismusregionen
Neun der Tourismusregionen verbuchten im Februar 2012 im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr einen Anstieg. Die stärkste absolute Zunahme verzeichnete die Ostschweiz mit 16’000 zusätzlichen Logiernächten (+11%). Es folgen die Region Basel und Graubünden mit einem Plus von 14’000 (+14%) bzw. 11’000 Logiernächten (+1,5%). Das Wallis und das Berner Oberland verbuchten 8900 (+1,8%) bzw. 5800 zusätzliche Logiernächte (+1,7%). Demgegenüber registrierten vier Regionen einen Rückgang der Logiernächte. Die Region Zürich verzeichnete mit einem Minus von 8300 Einheiten (-2,4%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgt die Region Luzern/Vierwaldstättersee mit einer Abnahme von 5700 Logiernächten (-2,7%). (BFS/mc/ps)

Bundesamt für Statistik (BFS)

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