Neugründungen gehen 2015 um 1,8% zurück

Neugründungen gehen 2015 um 1,8% zurück

Zürich – Insgesamt sind 2015 40’829 Unternehmen und damit 731 weniger als im Vorjahr gegründet worden. Dies entspricht einer Abnahme von 1,8% gegenüber 2014, als mit 41’560 noch ein Rekordwert erzielt worden war. Hauptursache für den Rückgang war der Frankenschock infolge der Aufhebung der Euro-Untergrenze, wie Bisnode D&V und IFJ am Montag gemeinsam mitteilten.

Auch im vierten Quartal war die Zahl der Neugründungen in der Schweiz rückläufig. So sank der Bisnode/IFJ-Gründerindex im Schlussquartal 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Zählerpunkte auf einen Wert von 107,4 Punkten. Gegenüber dem Wert für das dritte Quartal gab es jedoch einen Anstieg um 13,0 Zähler. In absoluten Zahlen wurden von Oktober bis Dezember 10’708 neue Unternehmen ins Handelsregister aufgenommen.

Exportorientierte Branchen betroffen
Besonders die exportorientierten Branchen wie die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, aber auch das Gastgewerbe und der Detailhandel hätten 2015 unter einer markanten Einbusse der Nachfrage und somit ebenfalls unter erschwerten Bedingungen für Gründer/innen gelitten, heisst es. In Anbetracht der schwierigen Situation wegen der Frankenstärke sei der Rückgang bei den Neueintragungen aber erstaunlich gering ausgefallen. Offenbar biete die Schweiz für innovative Geschäftsideen noch immer ein sehr gutes Umfeld. (awp/mc/cs)

 

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