Novartis: Intercell führt Studien mit Impfstoffkandidaten weiter

Novartis-CEO Joe Jimenez.

Wien – Die österreichische Intercell führ die Entwicklung eines Impfstoff-Kandidaten gegen Pseudomonas aeruginosa weiter. Der Produktkandidat sei eines der Entwicklungsprogramme im Rahmen einer strategischen Allianz von Intercell und Novartis. Die Kosten würden geteilt, heisst es weiter.

Geplant sei eine bestätigende Wirksamkeitsstudie, so die Mitteilung. Die Doppelblind-Studie mit rund 800 Patienten sei darauf ausgelegt, eine klinisch relevante und statistisch signifikante Reduktion der Sterblichkeit in der Impfstoffgruppe im Vergleich mit einer Kontrollgruppe zu zeigen. Die Studie unterliege noch letzten behördlichen Entscheidungen und soll im ersten Halbjahr 2012 gestartet werden.

Häufige Todesursache
Infektionen mit Pseudomonas sind gemäss Mitteilung bei künstlich beatmeten Intensivpatienten eine häufige Todesursache. Intercell habe mit Phase-II-Daten eine statistisch signifikant verbesserte Überlebenschance für geimpfte Patienten gezeigt, so die Mitteilung. Entscheidungen über die weiteren Schritte in dem Impfstoff-Programm würden vom Ergebnis der geplanten Wirksamkeitsstudie abhängen und würden die Optionsrechte von Novartis sowie das Recht von Intercell, zwischen einer Gewinnbeteiligung oder Meilenstein- und Lizenzzahlungen zu wählen, miteinbeziehen. (awp/mc/ps)

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