Octapharma veröffentlicht Phase-3-Studie zu Panzyga

Octapharma veröffentlicht Phase-3-Studie zu Panzyga
Octapharma-Hauptsitz in Lachen SZ. (Foto: Octapharma)

Lachen SZ / Paramus – Octapharma hat Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit des entwickelten Medikaments Panzyga veröffentlicht. In einer Phase-3-Studie wurde eine zehnprozentige Lösung des menschlichen Immunglobulins zur Behandlung neuropsychiatrischer Syndrome bei Kindern mit einem Placebo verglichen.

Octapharma mit Hauptsitz in Lachen und der amerikanischen Vertretung Octapharma USA, Inc. in Paramus im US-Bundesstaat New Jersey hat die Ergebnisse einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten, prospektiven und multizentrischen Phase-III-Studie zur Gabe des menschlichen Immunglobulins Panzyga veröffentlicht. Wie es in einer Mitteilung heisst, sollte die Wirksamkeit und Sicherheit des intravenös verabreichten Medikaments an Kindern überprüft werden, die an pädiatrischem neuropsychiatrischem Syndrom (PANS) leiden. Untersucht wurden 71 Kinder im Alter von 6 bis 17 Jahren, deren Diagnose eine mittelschwere bis schwere PANS aufwies. Als Mass für die Wirksamekit von Panzyga wurde der CY-BOCS (Children’s Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale), eine Skala, die den Schweregrad kindlicher Zwangsvorstellungen anzeigt, herangezogen. In der über 18 Wochen laufenden Studie wurde zwei Messpunkte ermittelt, nach 9 und nach 18 Wochen. Während dieser Zeit wurde einer Gruppe in der ersten Phase Panzyga, einer zweiten ein Placebo verabreicht. Nach neun Wochen tauschten die Forschenden die Medikamentengabe.

Statistisch gesehen zeigten beide Gruppen keine signifikanten Unterschiede in der Behandlung. Generell wurde jedoch ein Verbessern des Gesundheitszustands ermittelt.

„Diese Phase-III-Studie hat zwar ihr primäres Wirksamkeitsergebnis, nämlich die mittels CY-BOCS gemessene Verbesserung der Zwangssymptome, nicht erreicht, lieferte aber vielversprechende Erkenntnisse: Der wichtigste sekundäre Endpunkt, der Clinical Global Impression (CGI), zeigte eine statistisch signifikante und klinisch relevante Verbesserung“, wird Michael Daines, Abteilungsleiter für Pädiatrische Allergie und Immunologie am University of Arizona College of Medicine, in der Mitteilung zitiert. (Amt für Wirtschaft Kanton Schwyz/CE/mc/ps)

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