Post übernimmt Mehrheit an Startup «notime»

Post übernimmt Mehrheit an Startup «notime»
(Foto: zvg)

Bern – Die Schweizerische Post beteiligt sich mit 51 Prozent am Startup «notime» – einem Technologieunternehmen mit Fahrradkurier-Leistungen. «notime» ermöglicht die Lieferung von Sendungen gleichentags oder innerhalb weniger Stunden. Über die Höhe der Investitionssumme der Post an «notime» wurde Stillschweigen vereinbart.

Durch die Mehrheitsbeteiligung besetze die Post eine gegenwärtige Nische, die sich in absehbarer Zeit zu einem relevanten Markt entwickeln werde, schreibt die Post in einer Mitteilung. Vor allem urbane Kunden wollen immer öfters noch am gleichen Tag die bestellte Ware erhalten. Im hart umkämpften Logistikbereich sei es deshalb für die Post entscheidend, sich früh in diesem Wachstumsmarkt zu positionieren und dabei eine führende Rolle zu übernehmen.

Wettbewerbsfähigkeit erhalten
In der Schweiz hat der Anteil an Priority-Sendungen stark zugenommen. Und die Nachfrage nach noch flexibleren und schnelleren Lieferung steigt weiter. «Mit unserer Mehrheitsbeteiligung an ‹notime› wollen wir dieses Geschäftsfeld in der Schweiz an vorderster Front mitgestalten», sagt Dieter Bambauer, Leiter von PostLogistics. «Denn gerade in Städten und Agglomerationen ist rasche und noch dazu ökologische Lieferung ein entscheidender Wettbewerbsvorteil», ist Dieter Bambauer überzeugt, «wir investieren also in ein Modell, das die Wünsche von Online-Kunden perfekt erfüllt».

Feinverteilung auf der letzten Meile
Die Post arbeitete bereits früher mit «notime» zusammen. Das Schweizer Technologieunternehmen hat eine Plattform entwickelt, an die sich Onlinehändler sehr einfach anbinden können. So lässt sich vom Erteilen des Bestellauftrags über die Tourenplanung bis hin zur Warenauslieferung am gleichen Tag alles automatisieren. Hinzu kommt, dass die online bestellte Ware durch «notime» umweltfreundlich per Fahrradkurierdienst direkt zum Kunden an die Haustüre geliefert wird.

Mit diesem Angebot ist «notime» schweizweit führend. Die Post investiert also nicht nur in die Logistik, sondern auch in die erfolgreiche IT-Plattform von «notime». Das Schweizer Technologieunternehmen «notime» hat seinen Hauptsitz in Zürich und wurde im Dezember 2014 gegründet. (Post/mc/pg)

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