Produzenten- und Importpreisindex steigt um 0,3 Prozent

Produzenten- und Importpreisindex steigt um 0,3 Prozent
(Foto: Erdöl-Vereinigung)

PPI steigt im April vor allem infolge höherer Mineralölpreise. (Foto: Erdöl-Vereinigung)

Neuenburg – Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im April 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und erreichte den Stand von 99,3 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Während sich der Produzentenpreisindex um 0,2 Prozent erhöhte, stieg der Importpreisindex um 0,4 Prozent. Der Anstieg ist vor allem auf höhere Preise für Mineralölprodukte zurückzuführen. Im Vergleich zum April 2015 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 2,4 Prozent zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für Schrott verantwortlich. Teurer wurden auch Mineralölprodukte, Bestrahlungs-, Elektrotherapie- und elektromedizinische Geräte. Sinkende Preise beobachtete man hingegen bei elektronischen Bauelementen und Leiterplatten.

Preise für Mineralölprodukte gestiegen
Höhere Preise gegenüber dem März 2016 registrierte man im Importpreisindex vor allem für Mineralölprodukte sowie verschiedene Positionen der Maschinenindustrie. Dasselbe gilt für Roheisen und Stahl, Gemüse, Kartoffeln, Mess- und Kontrollinstrumente. Preisrückgänge zeigten dagegen Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Computer und periphere Geräte sowie Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik. (BFS/mc/ps)

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