Reise-Boom nach Corona: Flughafen Zürich mit 16 Prozent mehr Passagieren im Juli

Reise-Boom nach Corona: Flughafen Zürich mit 16 Prozent mehr Passagieren im Juli
(Foto: Flughafen Zürich AG)

Zürich – Am Flughafen Zürich sind im Juli, wie bereits in den Monaten zuvor, deutlich mehr Passagiere verkehrt als vor Jahresfrist. Die Werte von vor der Corona-Pandemie rücken allmählich in Griffweite.

Im Juli reisten laut Mitteilung vom Montagabend insgesamt 2,92 Millionen Personen über den Flughafen Zürich. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ist dies ein Zuwachs von 16 Prozent.

Das Niveau aus dem Jahr 2019 von vor der Coronapandemie wurde damit erneut nicht erreicht, doch liegt der Flughafen nicht mehr allzu weit davon entfernt. Die Passagierzahl stand bei 93 Prozent des Wertes von 2019. Zum Vergleich: Im Juni waren es noch 90 Prozent gewesen.

Derweil sind am 30. Juli allein mit 107’969 Passagieren so viele Menschen an einem Tag über den Zürcher Flughafen gereist wie sonst noch nie im Nachgang zur Corona-Pandemie, hiess es weiter.

Mehr Flüge
Von den Reisenden, die im Juli am Flughafen Zürich gezählt wurden, waren 2,12 Millionen Lokalpassagiere mit Abflug oder Ankunft in Zürich. Das ist verglichen mit dem Vorjahr ein Plus von 18 Prozent. Die Zahl der Umsteigepassagiere machte mit 787’370 (+10%) einen Anteil von 27 Prozent aus.

Die Anzahl der Flugbewegungen nahm um 10 Prozent auf 23’748 ebenfalls klar zu. Dabei habe die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug 142 betragen, ein Plus von einem Prozent zum Vergleichswert des Vorjahres. Die Sitzplatzauslastung sank um einen Prozentpunkt auf 84 Prozent.

Weiter steigende Umsätze in Shops
In den Läden des Flughafens wurde im Juli zum Vorjahr deutlich mehr umgesetzt: Der Kommerzumsatz nahm um 13 Prozent auf 61,1 Millionen Franken zu und hat damit die Verkäufe aus dem Jahr 2019 bereits übertroffen.

Das Frachtvolumen, welches in Zürich im Juli abgewickelt worden ist, belief sich auf 30’121 Tonnen. Damit verzeichnete die Fracht gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme von 16 Prozent. Verglichen mit Juli 2019 wurde gar ein Fünftel weniger Fracht abgewickelt. (awp/mc/pg)

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