Roche: Positive Phase-II-Studie für Mittel gegen Blutkrebs

Roche-CEO Severin Schwan.

Basel – Der Pharmakonzern Roche hat in einer Phase-II-Studie einen Erfolg für den Produktkandidaten GA101 erzielt. Der Typ-II Antikörper CD20 habe die Ansprechrate von Patienten mit indolentem Non-Hodgkins-Lymphom – einer Blutkrebsform – in einer ersten Vergleichsstudie mit MabThera/Rituxan verbessert. Die Daten stammten aus zwei unterschiedlichen Studien und wurden am jährlichen Kongress der American Society of Hematology (ASH) vorgestellt, heisst es am Montag in einer Mitteilung.

Die sogenannte randomisierte Phase-II-Studie oder auch GAUSS-Studie hat weiteren Angaben zufolge keine neuen Sicherheitsbedenken für GA101 ergeben. Zudem sei das Sicherheitsprofil beider Behandlungsansätze vergleichbar, heisst es weiter.

Keine neuen Sicherheitsbedenken

GAUSS ist eine randomisierte Studie, die mit 175 Patienten durchgeführt wurde. Dabei litten 149 Menschen an follikulären und 26 an nicht-follikulären Non-Hodgkins-Lymphom. Die Ergebnisse zeigten, dass innherhalb der Patiengruppe der Anstieg der Ansprechrate für GA101 relativ zu MabThera/Rituxan bei ungefähr 11% lag. In der Phase-Ib-Studie, auch GAUDI genannt, kamen die Experten zu der Erkenntnis, dass GA101 in Kombination mit einer Chemotherapie bei Patienten mit refraktären follikulären Lymphomen «hochgradig effektiv» sei und keine neuen Sicherheitsbedenken aufgetreten seien. (awp/mc/ps)

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