Schaffner will Wachstum beschleunigen

Schaffner will Wachstum beschleunigen
Alexander Hagemann wird neuer CEO bei Cicor. (Foto: Schaffner)

Schaffner-CEO Alexander Hagemann.

Luterbach – Der Komponentenhersteller Schaffner will den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen und gleichzeitig beschleunigen. Bis zum Geschäftsjahr 2019/20 soll dabei der Gruppenumsatz auf 400 Mio CHF annähernd verdoppelt werden, wie das Unternehmen am Donnerstag anlässlich eines Investorentages in Zürich mitteilt. Das Unternehmen sieht sich für den angepeilten Wachstumskurs der nächsten Jahre «gut aufgestellt».

Der Fokus für den Strategiezeitraum soll auf beschleunigtes Wachstum vor allem in den Divisionen Power Magnetics und Power Quality liegen. Als Mittel dazu nennt Schaffner Produktinnovationen, intensivierte Marktbearbeitung in Nordamerika sowie ein beschleunigtes Akquisitionstempo. Im reifen Markt für EMV-Filter (elektromagnetische Verträglichkeit) gebe es zudem Potential im «weiteren Ausbau der Führungsposition durch die Nutzung der hohen Wettbewerbsstärke».

In der Division Automotive sollen nach einer Prüfung der strategischen Optionen die Wachstumschancen in den Märkten für schlüssellose Zugangssysteme und Elektrofahrzeuge realisiert werden. Anhaltendes Marktwachstum sowie die Wettbewerbsstärke von Schaffner würden dieses Geschäft auch in Zukunft attraktiv machen.

Keine Angaben zu Gesamtjahr
Als Ergebnis der strategischen Massnahmen rechnet das Unternehmen für die mittelfristigen Ziele mit einem organischen jährlichen Umsatzwachstum von über 5%, welches durch Akquisitionen noch deutlich erhöht werden soll. Die operative EBITA-Marge (EBIT vor akquisitionsbedingten Amortisationen) soll regelmässig oberhalb 8% liegen und die Rendite auf das eingesetzte Kapital ROCE die gewichteten Kapitalkosten WACC weiterhin deutlich übertreffen.

Zu den Aussichten für das Gesamtjahr 2014/15 werden keine Angaben gemacht. Im vergangenen Mai stellte das Unternehmen für das Ende September endende Geschäftsjahr einen gehaltenen Umsatz und eine EBIT-Marge von rund 5% in Aussicht, dies unter der Voraussetzung, dass sich weder die Konjunktur noch die Währungen in den relevanten Märkten markant verändern. Im zweiten Semester werde mit jeder der drei Divisionen ein sequentielles Wachstum von Umsatz und Ergebnis gegenüber dem ersten Semester angepeilt, hiess es damals. (awp/mc/ps)

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