Industrieschweissmaschine MG600 aus der Schlatter-Produktion. (Bild: Schlatter)
Schlieren – Die im Bereich Widerstandsschweissen und Drahtweben tätige Schlatter Gruppe hat im 1. Halbjahr einen Umsatz von 49,9 Mio Franken erwirtschaftet, 18 % weniger als in der Vorjahresperiode. Auch der Bestellungseingang war rückläufig, er betrug 51,6 Mio Franken nach 67,6 Mio Franen im Vorjahr. Dieser Wert entspreche den Erwartungen und den nach der Neuausrichtung zur Verfügung stehenden Kapazitäten, teilt Schlatter mit.
Der Auftragsbestand von 41,6 Mio Franken per Ende Juni liegt entsprechend tiefer als in der vergleichbaren Vorjahresperiode (57,7 Mio. Franken). Der operative Gewinn auf Stufe EBIT belief sich auf 100’000 Franken nach einem Verlust in der Höhe von 12 Mio Franken im Vorjahr. Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2013 liegt bei bei – 0,2 Mio Franken (1. Halbjahr 2012: -12,6 Mio Franken). Die Segmente Schweissen und Weben erzielten beide ein ausgeglichenes operatives Ergebnis.
Das Nettoumlaufvermögen (ohne Berücksichtigung von flüssigen Mitteln, kurzfristigen Finanzanlagen, Finanzschulden sowie Rückstellungen) erhöhte sich in der Berichtsperiode auf 11,2 Mio Franken (31.12.2012: 8,8 Mio Franken). Der Free Cash Flow für das erste Semester 2013 beträgt -2,7 Mio Franken (31.12.2012: – 13 Mio Franken). Die daraus resultierende Nettoverschuldung liegt bei -2,2 Mio Franken. (31.12.2012: Nettoguthaben 0,7 Mio Franken).
Weiterhin ausgeglichenes Ergebnis angestrebt
Das Marktumfeld hat sich gegen Mitte Jahr leicht abgeschwächt, die Schlatter Gruppe rechnet daher im zweiten Halbjahr 2013 mit einem leicht rückläufigen Bestellungseingang. Zudem sei die Betriebsleistung im zweiten Semester saisonal bedingt etwas tiefer, was das Erzielen eines ausgeglichenen Ergebnisses weiterhin anspruchsvoll mache. Aufgrund der erzielten Ergebnisse sowie weiterer Massnahmen zu Effizienzsteigerung, Margenverbesserung und Kostensenkung wird für 2013 unverändert ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. (Schlatter/mc/pg)
