Siegfried erhält in Deutschland «OK» für Übernahme von BASF-Standorten

Siegfried erhält in Deutschland «OK» für Übernahme von BASF-Standorten
Siegfried-CEO Rudolf Hanko. (Foto: Siegfried)

Siegfried-CEO Rudolf Hanko. (Foto: Siegfried)

Zofingen – Siegfried hat beim Übernahmeprozess des Auftrags- und Zuliefergeschäfts mit pharmazeutischen Wirkstoffen von BASF eine weitere Hürde genommen. Das Deutsche Kartellamt hat für die Übernahme von drei BASF-Standorten grünes Licht gegeben, wie Siegfried in einer Mitteilung vom Montagmorgen schreibt.

Die Kartellbehörde habe mitgeteilt, dass keinerlei Vorbehalte gegen die Übernahme der drei BASF-Standorte bestehen. Dieser Entscheid sei eine wichtige Voraussetzung für den Vollzug der Verträge. Siegfried geht weiterhin davon aus, dass der Abschluss der Übernahme zu Beginn des vierten Quartals stattfinden wird. Zuletzt konnte Siegfried das in Frankreich gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren zur Übernahme des BASF-Geschäfts plangemäss abschliessen.

Übernahme des BASF-Teils für rund 270 Mio EUR 
Siegfried hatte Anfang Mai die Übernahme des BASF-Teils für rund 270 Mio EUR bekannt gegeben. Der Bereich erzielte im Jahr 2014 einen Umsatz von rund 280 Mio CHF. Damit erreicht das Unternehmen fast eine Verdoppelung seines Jahresumsatzes. Dabei werden drei chemisch-pharmazeutische Produktionsstätten mit rund 800 Mitarbeitenden akquiriert. Die Standorte befinden sich in Minden (D), Saint-Vulbas (F) und Evionnaz (CH).

Nach der Übernahme der drei BASF-Standorte wird Siegfried auf Jahresbasis einen Umsatz von mehr als 600 Mio CHF erzielen, bei einem EBITDA von über 100 Mio. Insgesamt wird die Siegfried Gruppe demnach über 2’200 Mitarbeitende an neun Standorten auf drei Kontinenten beschäftigen. (awp/mc/ps)

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