Genf – Der von der Schweizer Flugsicherung Skyguide betreute Flugverkehr ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Insgesamt kontrollierte das Unternehmen im letzten Jahr 1,14 Millionen Instrumentenflüge, was einem Rückgang von 2,5% gegenüber 2012 entspricht. Zufrieden zeigt sich Skyguide mit den Pünktlichkeitswerten.
Der Flughafen Genf verzeichnete einen Verkehrsrückgang von 1,6 Prozent. Am Flughafen Zürich ging der Verkehr um 2,4 Prozent zurück. Skyguide macht dafür die angespannte Wirtschaftslage in Europa, der hohe Erdölpreis und ein gestiegener Sitzladefaktor verantwortlich.
Nur Low-Cost Segment mit markantem Wachstum
Im Streckenflugbereich – dabei handelt es sich um Flugzeuge, die durch den Schweizer Luftraum fliegen, ohne hier zu starten oder zu landen – betrug der Rückgang 2,6 Prozent. Im Low-Cost Segment wurde deutlich mehr geflogen als im Vorjahr (+7,0 Prozent), während die traditionellen Fluggesellschaften, die Geschäftsflieger, Charterflüge und der Frachtverkehr einen zum Teil deutlichen Rückgang ihrer Tätigkeit verzeichneten.
«Sehr hohe» Pünktlichkeitswerte
Im Durchschnitt kontrollierte Skyguide im Jahr 2013 täglich 3128 Flüge. Am 28. Juni 2013 wurde mit 3900 Flügen die Jahreshöchstmarke erreicht. Dabei wurden laut Skyguide «sehr hohe» Pünktlichkeitswerte erreicht. Generell wickelte die Schweizer Flugsicherung 96,5 Prozent des Flugverkehrs ohne Verspätung ab. Im Streckenflug betrug die durchschnittliche Verspätung pro Flug lediglich 0,13 Minuten.
Am Flughafen Genf nahmen die Verspätungen zwar deutlich zu (+53,2 Prozent). Die flugsicherungsbedingten Verspätungen betrugen aber durchschnittlich lediglich 0,37 Minuten pro Flug. Am Flughafen Zürich erhöhten sich die Verspätungen nur geringfügig um 2,4 Prozent. Die der Skyguide anzulastenden Verspätungen betrugen durchschnittlich 0,01 Minuten pro Flug. (Skyguide/mc/pg)
