StartUp Weekend Basel

StartUp Weekend Basel

Von Freitag, 28. bis Sonntag, 30. September 2012 findet, das erste Mal ein StartUp Weekend in Basel statt. In der kreativen, interdisziplinären Atmosphäre erhalten 70 bis 80 ausgewählte Teilnehmende die Gelegenheit, aus ihrer Idee ein fertiges Geschäftsmodell zu entwickeln. Interessierte Jungunternehmer und Studierende profitieren von einer intensiven Betreuung durch exzellente Coaches. Organisiert wird der Anlass von einem in der Region und in der Start-up-Szene verankerten Organisations-Team.

Die Veranstaltung findet in der kreativen Atmosphäre der «Startup Academy» in Basel statt. Die Teilnehmenden werden von Freitag bis Sonntagabend den gesamten Prozess der Schaffung eines Start-ups, von der Ideenfindung bis zur Präsentation eines fertigen Geschäftsmodells, durchlaufen. Dabei werden sie von ausgewiesenen Coaches unterstützt und durch die verschiedenen Phasen geführt. Zudem erhalten die Mitwirkenden von namhaften Experten aus der Start-up-Szene punktuelle Unterstützung in Bereichen wie Finanzierung, Marketing, Strategie oder generelle Umsetzbarkeit. Abschliessend können die Teilnehmenden ihre Geschäftsmodelle vor einer Jury aus Kapitalgebern und Unternehmern präsentieren und erhalten so wichtige Ratschläge für eine spätere Unternehmensgründung.

Interdisziplinarität ist bereichernd
Am StartUp Weekend werden Ideen interdisziplinär weiterentwickelt. Damit hebt sich die Veranstaltung von zahlreichen bestehenden Networking-Events in der Start-up-Szene ab. Ursprünglich ist das Konzept von StartUp Weekends in den USA entstanden. Es kam dann über Berlin und Wien in die Schweiz, wo es im Jahr 2010 von neun Studierenden erstmals in Zürich durchgeführt wurde.

In der Zwischenzeit ist aus dem StartUp Weekend ein Verein nach schweizerischem Recht entstanden. Das Non-Profit-Unternehmen war mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, wie dies bei Jungunternehmen der Fall ist: es musste ein visueller Auftritt erstellt werden, es galt, sich mit Anspruchsgruppen zu befassen oder den zu schaffenden Nutzen zu definieren und die Finanzierung und Kooperationen mit anderen Organisationen und Experten zu regeln. Neben Veranstaltungen in Zürich wurden auch StartUp Weekends in Bern, St. Gallen und Luzern durchgeführt. Mit Basel ist nun die nächste Etappe an der Reihe.

Bereits 2010 war die Interdisziplinarität ein grosses Anliegen der Organisatoren. Die Veranstaltung wurde in erster Linie für Studierende von Universitäten und Fachhochschulen durchgeführt. Auch die von den Teilnehmenden eingebrachten Ideen verfolgten die unterschiedlichsten Ansätze und reichten von technischen, ökonomischen und sozialen Bereichen bis zur Umwelttechnik.

Stetige Weiterentwicklung
Seit 2012 wird an den StartUp Weekends mit einem Bewerbungsverfahren gearbeitet. Durch die Beschränkung auf 80 Teilnehmende wird eine intensivere Betreuung der angehenden Jungunternehmer sichergestellt. Erfreulich hat sich auch der Frauenanteil entwickelt, er liegt bei gut 30 Prozent. Zudem scheint sich die Qualität der StartUp Weekends über studentische Kreise hinaus herumzusprechen, so dass sich auch diverse Personen mit Geschäftsideen aus ihrem Berufsalltag angemeldet haben.

Eine Teilnahme am StartUp Weekend Zürich lohnt sich für innovative, unternehmerisch denkende und initiative Personen mit oder ohne eigene Idee. Ziel ist es, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln oder an bestehenden weiterzuarbeiten. Die Bereitschaft, ungewohnte Wege zu beschreiten, sollte vorhanden sein. Anmeldung und aktuelle Informationen sind online unter www.basel.startupweekend.ch verfügbar. (Startup Academy/mc/ps)

Informationen
Teilnehmer: 70 bis 80 Teilnehmende Studierende von Universitäten, Fachhochschulen und interessierte Berufspersonen durchlaufen den gesamten Prozess von der Ideenfindung bis zum fertigen Geschäftsmodell.
Datum: Freitag, 28., bis Sonntag, 30. September 2012
Ort: Startup Academy, Bordeaux-Strasse 5, 4053 Basel

Programm (Stand Mitte Juli 2012)
Freitag, 28. September 2012 17-23 Uhr:
Eröffnung Referat zu Design Thinking Ideenfindung und Präsentation, Teamfindung
Samstag, 29. September 2012 9-23 Uhr:
Einführung in das Business Model Canvas Arbeits-Sessions und Coaching
Sonntag, 30. September 2012 9-18 Uhr:
Pitch Training Vorbereitung der Pitches Finale Pitches vor der Jury Preisverleihung gemütlicher Ausklang und Networking-Apéro

Über das StartUp Weekend
Das Konzept des StartUp Weekend basiert auf einer ursprünglich aus dem angelsächsischen Raum kommenden Idee. Das erste StartUp Weekend beschreibt seine Entstehung auf der Homepage www.startupweekend.org wie folgt: «Tief in der Nacht im Juni 2007 wurde die Idee zusammengefügt. Danny Mewman und Stan James diskutierten über die fehlende Kooperation bei Projekten. Später überzeugten David Cohen und Joe Scharf den Gründer Andre Hyde davon, das Konzept Realität werden zu lassen.» Die Diskussion in tiefer Nacht beim Bier und das Geschäftsmodell auf dem Bierdeckel sind Metaphern, die im Bereich von Jungunternehmen genauso bekannt sind wie die legendären Geschichten um die jungen Jahre von Steve Jobs und Bill Gates. Dennoch zeigen sie das typische und nichts anders als natürliche Vorgehen eines Jungunternehmens. Hat man eine Idee, spricht man mit Freunden, Bekannten, mit Vertrauten darüber. Oft sind es Personen, die ähnliche Sichtweisen, Hintergründe oder Einstellungen haben. Die Interdisziplinarität bleibt auf der Strecke. Da will StartUp Weekend gegensteuern.
2009 hat sich eine Gruppe von neun Studierenden um den damaligen Betriebswirtschafts-Studenten Jochen Schanbacher zusammengefunden und begonnen, die Idee weiterzuentwickeln und das Konzept des Anlasses auf Schweizer Bedürfnisse auszurichten. Das StartUp Weekend will Teilnehmende dazu anregen, bereits Ideen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. So können zum Beispiel Sozialunternehmen mit ganz neuen Finanzierungsansätzen oder betriebswirtschaftliche Lösungen für gesellschaftliche Probleme geboren werden. Der Ansatz, dass die Interdisziplinarität der Beteiligten die Qualität des Entstehenden positiv beeinflusst, hat sich seither bewahrheitet.

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