Swiss transportiert im Mai 0,3% weniger Passagiere

Swiss transportiert im Mai 0,3% weniger Passagiere

(Foto: Swiss)

Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss hat im Mai 2014 mit 1,39 Mio Passagieren 0,3% weniger Fluggäste befördert als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die Auslastung der Flugzeuge, gemessen am Sitzladefaktor (SLF), sank um 0,7 Prozentpunkte (PP) auf 82,6%, wie die Lufthansa-Tochtergesellschaft am Mittwoch mitteilte. Während der SLF im Europageschäft bei 75,3% (-1,6%) lag, waren es im Interkontinental-Bereich 86,1% (-0,4%).

Auf dem gesamten Streckennetz wurden im Mai gemäss einer Swiss-Mitteilung 12’624 Flüge (-0,2%) durchgeführt, wobei 11’098 auf Europastrecken (-0,6%) und 1’526 auf interkontinentale Strecken (+2,5%) entfielen. Das Angebot an Sitzkilometern (ASK) stieg den Angaben zufolge im Berichtsmonat um 1,7% und die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) um 0,7%. Im Europageschäft wurden die ASK um 1,6% erhöht, während die RPK um 0,5% sanken. Und im interkontinentalen Streckennetz stiegen die ASK um 1,7% und die RPK um 1,2%.

Von Januar bis Mai wurden insgesamt 6,31 Mio Passagiere befördert, was im Vergleich zur entsprechenden Periode 2013 einem Minus von 0,7% entspricht. Der Sitzladefaktor erreichte 80,8% (-0,7%).

Deutlich mehr Fracht befördert
Swiss WorldCargo wies laut Mitteilung im Mai einen volumenmässigen Frachtladefaktor von 78,7% auf, was einem Plus von 3,3 Prozentpunkten entspricht (Januar bis Mai 81,5%). Die verkauften Frachttonnenkilometer lagen 10,3% über dem Vorjahresniveau (+6,5%).

Lufthansa fliegt mehr und verdient weniger
Der gesamte Lufthansa-Konzern flog im Mai mehr Passagiere und Fracht, hat unter dem Strich aber vermutlich weniger verdient. Das Preisumfeld habe sich weiter negativ entwickelt, berichtete am Mittwoch der Luftverkehrskonzern, der am Morgen seine Gewinnziele für dieses und das kommende Jahr drastisch gekürzt hatte. Nach den Verkehrszahlen konnte der Absatz bei den Passagieren um 3,9 Prozent gesteigert werden. Da gleichzeitig das Angebot um 3,1 Prozent ausgeweitet worden war, stieg die Auslastung der Jets nur um 0,6 Punkte auf 78,8 Prozent. Insgesamt waren gut 9,6 Millionen Fluggäste gezählt worden. Bei der Fracht stieg die Auslastung um 1,8 Punkte auf knapp 69 Prozent des angebotenen Stauraums. (awp/mc/pg)

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