Swissmedic baut Pendenzenberg ab

Swissmedic baut Pendenzenberg ab

Medikamentenprüfung bei Swissmedic.

Bern – Die Task Force zum Abbau des Pendenzenberges bei Swissmedic hat ihre Aufgabe erfüllt. Darum wurde sie Ende Januar aufgelöst. Die 25 Experten, welche die Pendenzen abbauten, wurden von Swissmedic übernommen. Die Experten unter Task-Force-Leiter Rolf Streuli hätten den Berg von 2600 Gesuchen um Zulassung von Medikamenten abgebaut.

Damit bestätigte Swissmedic-Sprecher Joachim Gross einen Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Dienstag. Damit seien alle rückständigen Gesuche erledigt. Darüberhinaus habe die Arbeitsgruppe 830 weitere Gesuche rasch erledigt. Bis auf sechs seien damit alle Gesuche abgebaut. Bei diesem letzten Rest seien noch Fragen an die Hersteller offen.

«Exzellente Arbeit»
Gross attestierte dem Team exzellente Arbeit. Swissmedic rechnete im Herbst 2008 mit einer Einsatzdauer von zwei Jahren, nun wurde die Aufgabe gemäss dem Sprecher sogar schneller erledigt. Die Arbeitsgruppe setzte bei der Erledigung des Pendenzenberges klare Prioritäten. Zuerst kamen die Gesuche mit Innovationen an die Reihe, die anderen wurden nach dem Zeitpunkt des Eingangs behandelt. In einigen Fällen dauerte das Zulassungsverfahren sechs Jahre.

75 zusätzliche Stellen
Die 25 Experten – Ärzte, Tierärzte, Pharmakologen und andere Fachleute – aus der Arbeitsgruppe stiessen zum ordentlichen Betrieb von Swissmedic. Wie Gross erklärte, erhielt das Heilmittelinstitut 75 zusätzliche Stellen bewilligt. Mit diesen will es künftig Zulassungsgesuche für neue Medikamente in der Regel innerhalb von 300 Tagen erledigen. Dazu und weil Swissmedic kostendeckend arbeiten muss, will die Kontrollstelle die Gebühren erhöhen. (awp/mc/ps/13)

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