TUI Suisse schliesst acht Filialen und baut 70 Stellen ab

TUI Suisse schliesst acht Filialen und baut 70 Stellen ab
TUI-Reisecenter im Glattpark. (Foto: TUI)

Zürich – TUI Suisse schliesst acht seiner 62 Filialen per Ende September. Rund 70 Stellen werden abgebaut oder nicht mehr besetzt. Der Reiseanbieter reagiert damit auf die Folgen der Corona-Pandemie, welche die Tourismusbranche besonders stark getroffen hat.

Geschlossen werden die Filialen Zürich Sihlporte, Winterthur Marktgasse, Dietikon, Mall of Switzerland, Cham, Luzern Zürichstrasse, Bern Spitalgasse und Biel geschlossen. Diese Anpassungen haben Auswirkung auf rund 70 Stellen, welche nicht besetzt oder abgebaut werden. Die Reduktion von Stellen wird sowohl durch natürliche Fluktuationen, Pensionierungen, Arbeitspensum-Reduktionen aber auch Entlassungen umgesetzt.

TUI beschäftigt aktuell 468 Mitarbeitende in der Schweiz und bietet allen betroffenen Mitarbeitenden Unterstützung durch einen Sozialplan. «Wir bedauern sehr, dass wir diesen Weg nicht mit allen Mitarbeitenden fortsetzen können. Diese Massnahmen sind aktuell aber leider notwendig, um für die Zukunft richtig aufgestellt zu sein», sagt Philipp von Czapiewski, Managing Director TUI Suisse, der davon ausgeht, dass das Unternehmen diesen Sommer 70 Prozent weniger Reisen durchführen kann als erwartet.

Einbruch der Reisebranche
Und es ist nicht die erste angekündigte Stellenabbau bei Branchengrössen. So hatte Hotelplan Ende Juni den Abbau von 170 Stellen in der Schweiz und den Rückzug aus der Romandie angekündigt. Auch Globetrotter und Knecht Reisen straffen wegen der Corona-Krise ihr Filialnetz und bauen Stellen ab. Bereits Anfang Juni hatte Kuoni, eine Tochter der DER Touristik Suisse, eine Restrukturierung und einen Stellenabbau angekündigt. (mc/pg)

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