UBS-Konsumindikator: Privatkonsum zieht an

UBS-Konsumindikator: Privatkonsum zieht an
(SP-PIC - Fotolia.com)

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Zürich – Im September ist der UBS-Konsumindikator von 1,32 auf 1,56 Indexpunkte geklettert. Dieser Anstieg bestätigt die Sicht der UBS-Ökonomen, dass der Privatkonsum weiterhin deutlich zulegen wird und eine wichtige Konjunkturstütze darstellt.

Mit 22’600 Immatrikulationen von Neuwagen wurden dieses Jahr die zweitbesten September-Zahlen der letzten zehn Jahre verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Anzahl der Immatrikulationen von Neuwagen um 7 Prozent. Um an das Rekordjahresergebnis von 2012 heranzukommen, bräuchte der Autohandel jedoch einen heissen Herbst, denn bisher liegen die kumulierten Immatrikulationen von Neuwagen 8 Prozent hinter den Neuzulassungen des gleichen Vorjahreszeitraums zurück.

Entgegen dem rückläufigen Trend hielten sich die Immatrikulationen von Neuwagen in der gehobenen Preisklasse mit einem leichten Minus von nur einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sehr gut, während im unteren Segment ein Minus von 10 Prozent zu verzeichnen ist. Wir deuten die anhaltend hohe Nachfrage nach hochpreisigen Autos als positives Zeichen für die weitere Wirtschaftsentwicklung, spricht sie doch dafür, dass die Konsumentinnen und Konsumenten optimistisch in die Zukunft blicken.

Tourismus hat Talsohle durchschritten
Nach einer deutlichen Verbesserung der Geschäftslage im Detailhandel im August setzte sich im September die positive Entwicklung fort. Mit einem Indexstand von +6 wird die Geschäftslage im Detailhandel mittlerweile so gut beurteilt wie seit Juni 2011 nicht mehr. Zudem dürfte der Tourismus die Talsohle mittlerweile hinter sich gelassen haben; seit Jahresbeginn wurden 1,8 Prozent mehr Übernachtungen von Inländern verbucht als im gleichen Vorjahreszeitraum. (UBS/mc/pg)

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