Uhrenexporte steigen im September um 21%

Uhrenexporte steigen im September um 21%
Audemars Piguet Royal Oak Offshore.

Hochpreisige Uhren im vergangenen Monat besonders gefragt.

Biel – Die Schweizer Uhrenexporte haben beim monatlichen Wachstum zum vierten Mal in diesem Jahr die 20-Prozent-Marke geknackt. Die Ausfuhren stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 21% auf 1,8 Mrd CHF und real um 22,7%, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie am Donnerstag mitteilt. Im August lagen die Ausfuhren im Vergleich zum Jahr davor bei nominal +16,4% respektive real um +14,5%.

In den Monaten Januar bis September zogen die Uhrenexporte um nominal 19,5% und real um 22,9% auf 13,46 Mrd CHF an. In der Branche gebe es derzeit keine Anzeichen dafür, dass sich an diese Entwicklung verlangsamen könnte. Die wichtigsten Wachstums-Motoren waren Gold- und Bi-Metalluhren. Der Absatz von Stahluhren stieg mittlerweile aber nur halb so stark wie der Durchschnitt. Gemessen am Volumen entfiel auf die anderen Materialien die Hälfte der allgemeinen Zunahme.

Hochpreisige Uhren mit höchster Wachstumsrate
Im September legten alle Segmente zu. Die höchste Wachstumsrate aber verzeichneten die Uhren im Wert ab 3’000 CHF. Dieses Segment legte um 23,9% zu. Die höchsten Zuwachsraten global betrachtet wurden in Asien erzielt: China und Hongkong verzeichneten eine monatliche Zuwachsrate von fast 50%. Der US-amerikanische Markt entwickelte sich unter Durchschnitt. Bei den europäischen Märkten zeigten sich uneinheitliche Ergebnisse: Frankreich blieb unverändert, Italien legte ein moderates Wachstum hin während Deutschland zweistellige Zuwachsraten zu verzeichnen waren. (awp/mc/ps)

Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS)

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