8 Klima-Fintechs für den weltweit ersten speziellen Inkubator in den nordischen und baltischen Ländern ausgewählt

8 Klima-Fintechs für den weltweit ersten speziellen Inkubator in den nordischen und baltischen Ländern ausgewählt
Anders Norlin, Leiter von F10 Nordics and Baltics (Bild: F10)

Zürich – Aus über 100 Bewerbungen wurden 8 Startups aus 6 Ländern für das erste Climate Fintech-Inkubationsprogramm in den nordischen und baltischen Ländern von F10, dem Innovationsökosystem für die Zukunft des Finanzwesens, ausgewählt. Diese Gruppe ehrgeiziger Unternehmer möchte die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft durch Fintech- oder Insurtech-Lösungen positiv beeinflussen.

Die Auswahl umfasst Lösungen, die es Einzelpersonen ermöglichen, effektiver zu investieren, über Lösungen für den Klimaschutz in der Industrie bis hin zu Deep-Tech-Datenanalysen für mehr Transparenz.

Die folgenden Unternehmen werden am 8. November in Stockholm an dem Programm teilnehmen und die Möglichkeit haben, ihre Lösungen zum ersten Mal während eines offiziellen Side-Events auf der Slush-Konferenz am 18. November vor einem Publikum aus Branchenexperten, Unternehmen und Investoren zu präsentieren.

Das kanadische Unternehmen Azzera konzentriert sich auf schwer zu dekarbonisierende Branchen, indem es Emissionsmessungen und einen benutzerfreundlichen integrierten Umweltmarktplatz anbietet. Die Technologie von Azzera berechnet die Emissionen direkt und unterstützt den sofortigen Kauf von Kohlenstoffkompensationen – ein One-Stop-Shop für Kunden, die schnell verfügbare Lösungen für den Klimaschutz benötigen.

Das schwedische Unternehmen Eljun hat die Vision, ein Zahlungssystem für alle E-Mobilitätsdienste anzubieten, wobei die Ladeinfrastruktur bereits entwickelt ist. Ihr Ziel ist es, eine transparente und sichere Finanzdienstleistung für das Aufladen von E-Fahrzeugen anzubieten, und zwar für jedermann und von jedem Ort aus.

GreenGrowth aus Grossbritannien hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu befähigen, für eine nachhaltigere Welt zu investieren. Über ihre einzigartige App können die Menschen auf transparente, personalisierte und vor allem wirkungsvolle Weise in den Klimaschutz investieren.

OCO aus Litauen bietet eine automatische Lösung zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Banken und ihre Kunden. Mit OCO können Banken kohlenstoffintensive Aktivitäten in Echtzeit verfolgen, messen und analysieren, wobei die Lösung vollständig in die EU-Taxonomie integriert werden kann.

SustainSME aus der Schweiz hat eine Plattform entwickelt, die es Finanzdienstleistern leicht macht, KMUs Finanzierungen im Bereich der Nachhaltigkeit anzubieten. Ihr Marktplatz schafft ein Ökosystem, das KMUs auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützt.

Spritju aus Schweden bietet einen Plattformdienst an, mit dem die Herkunft des von einem beliebigen Gerät verbrauchten Stroms zu jeder Zeit und an jedem Ort garantiert werden kann. Damit versetzt Spritju B2B-Dienstleister in die Lage, die Nachfrage ihrer Kunden nach nachhaltigen Lösungen und Transparenz zu erfüllen.

Weather It Is aus Israel bietet eine innovative Vorhersagetechnologie für das Versicherungsrisikomanagement. Mit einer sehr genauen Prognosemodellierung ermöglicht es Unternehmen, wetterintelligente Entscheidungen zu treffen, die Risiken zu reduzieren und den Geschäftsertrag zu maximieren.

Xworks aus dem Vereinigten Königreich bietet eine SaaS-Datenplattform an, die einen transparenten Abfallhandel unter Einhaltung sämtlicher Vorschriften ermöglicht. Dies wird Unternehmen bei ihrer Nachhaltigkeitsarbeit unterstützen und gleichzeitig Geschäftsmöglichkeiten schaffen.

Während des sechsmonatigen intensiven und praxisnahen Programms erhalten die ausgewählten Startups Schulungen, Coaching und Mentoring, die ihnen helfen, ihr Unternehmen weiterzuentwickeln und auszubauen sowie zukünftige Investitionsmöglichkeiten zu erschließen. Neben dem rigorosen Programm werden die Gründer reichlich Gelegenheit zum Networking haben.

Anders Norlin, Leiter von F10 Nordics and Baltics, kommentierte: «Das Interesse der Startups an dem Programm war sehr gross, und die Vielfalt der vorgestellten Klima-Fintech-Lösungen unterstreicht das Interesse an weiteren innovativen Lösungen für den notwendigen Übergang zu einer Netto-Null-Gesellschaft. Darüber hinaus freue ich mich über das grosse Interesse und die Unterstützung von etablierten Klima-Fintechs und Unternehmen, die sich an dem Programm beteiligen wollen.»

Investoren und Unternehmenspartner, die mit dieser einzigartigen Gruppe von Gründern in Kontakt treten und die spannendsten Klima-Fintechs frühzeitig identifizieren möchten, um in sie zu investieren oder mit ihnen zusammenzuarbeiten, werden gebeten, sich zu melden. (F10/mc/hfu)


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