Avelo, Decentriq und Stimit im Final des ZKB Pionierpreis Technopark 2024

Avelo, Decentriq und Stimit im Final des ZKB Pionierpreis Technopark 2024
Maximilian Groth, Mitgründer von Decentriq. (Foto: pd)

Zürich – Die Startups Avelo, Decentriq und Stimit haben die Chance, den diesjährigen ZKB Pionierpreis Technopark zu gewinnen, der als einer der wichtigsten Innovationspreise der Schweiz gilt. Die Preisverleihung findet am 7. Mai im Technopark Zürich statt.

Die Finalisten des ZKB Pionierpreis Technopark heissen Avelo, Decentriq und Stimit. Insgesamt wurden bis September 2023 45 hochklassige Bewerbungen eingereicht. Nach einer Auswahl der Top 11 Anfang des Jahres schickt die Jury nun ihre drei Favoriten in die Finalrunde um den Pionierpreis 2024. Dieser fokussiert auf Deeptech, das heisst auf Startups mit technisch sehr anspruchsvollen Projekten. Seit 2001 wird er jährlich von der Zürcher Kantonalbank und der Stiftung Technopark Zürich verliehen.

Avelo (Schlieren) – Jeder Atem zählt
Avelos innovativer «Breath Aerosol Collector» nutzt bestehende PCR-Tests, um eine einfache und schnelle Diagnose von Krankheitserregern der unteren Atemwege durch Atemluft zu ermöglichen. Dies führt beispielsweise zu einer besseren und gezielteren Behandlung von Tuberkulose, der weltweit vierthäufigsten Todesursache. Avelo wurde 2020 von HSG-Alumna Melanie Aregger (CEO) und Tobias Broger (CTO) gegründet. Das internationale siebenköpfige Team aus den Bereichen Molekularwissenschaften, Biochemie, Nanofasern, Ingenieurwesen und Epidemiologie teilt sich ein Büro in Schlieren.

Decentriq (Zürich) – Neuer Massstab bei Cybersecurity
Decentriq bietet eine SaaS-Plattform (Software as a Service) mit Datenschutztechnologien und fortschrittlichen KI-Lösungen an. Sie ermöglicht Unternehmen, gemeinsam an vertraulichen Daten zu arbeiten und aufschlussreiche Statistiken oder KI-Modelle zu erstellen, ohne die Rohdaten jemals zu teilen. Das von Maximilian Groth (CEO) und Stefan Deml (CTO) im Jahr 2019 gegründete Start-up beschäftigt bereits 35 Mitarbeitende.

Stimit (Biel/Zürich) – Atemmuskel-Stimulation für Intensivpatienten
Intensivpatienten verlieren innerhalb der ersten drei Tage einer Beatmung bis zu 50 Prozent ihrer Zwerchfellmuskulatur. Stimit’s Innovation zielt darauf ab, diesen lebenswichtigen Atemmuskel zu erhalten, durch eine nicht-invasive Stimulation der Phrenicus-Nerven zur Aktivierung des Zwerchfells. Dies soll eine schnellere unabhängige Atmung fördern und unnötige Intensivpflegekosten vermeiden. Das von der Ingenieurin Ronja Müller-Bruhn (CEO) und ihrem Ehemann Oliver Müller gegründete Medtech beschäftigt ein Team von 14 Mitarbeitenden an den Standorten Biel und Zürich. (mc/pg)

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