ETH Spin-off Sleepiz kommt am Luzerner Kantonsspital in Wolhusen zum Einsatz

ETH Spin-off Sleepiz kommt am Luzerner Kantonsspital in Wolhusen zum Einsatz
(Foto: Sleepiz)

Zürich – Das Schweizer Medtech-Startup Sleepiz ist neu Servicepartner des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) am Standort Wolhusen für Schlafscreenings zuhause. Die Kooperation umfasst telemedizinische Erstuntersuchungen bei schlafbezogenen Problemen sowie Kontrollen von Schlaftherapien. Für Patienten und Spitalpersonal bedeutet die Zusammenarbeit aussagekräftige Resultate bei wenig Zeitaufwand.

Das Schweizer Startup und ETH-Spinoff Sleepiz konnte mit dem LUKS Wolhusen einen Servicevertrag abschliessen, der unkompliziertes, verlässliches Schlafmonitoring zuhause ermöglicht. Für die Erstuntersuchung von schlafbezogenen Problemen oder für die Überwachung von einschlägigen Therapien – z. B. bei Schlafapnoe – erhalten Patienten nun den kleinen Sleepiz-Monitor, der während dreier Nächte zuhause die Atmung überwacht. Das medizinische Gerät misst die Parameter Atemfrequenz, Pulsfrequenz und Körperbewegungen komplett berührungslos. Die Hardware gekoppelt mit fortschrittlichen Algorithmen des maschinellen Lernens ermöglicht eine klinisch genaue Analyse, selbst wenn man unter der Decke liegt.

„Die telemedizinische Schlafdiagnostik von Sleepiz macht nicht nur mir als Mediziner das Leben einfacher, sondern auch meinen Patient:innen. Schliesslich ermöglicht sie eine aussagekräftige Untersuchung zuhause und lässt sich ganz unkompliziert in den Alltag einbauen,“ sagt Dr. med. Marcus Hesse, Chefarzt Pneumologie am LUKS Wolhusen über die Vorteile der Zusammenarbeit. In der Tat geht die Einführung von Sleepiz mit Zeiteinsparungen einher: Das Spitalpersonal hat dank der einfachen Handhabe des Geräts weniger Beratungsaufwand und muss an den Patienten keine komplizierten Verkabelungen vornehmen.

Diese wiederum können sich den Weg ins Spital sparen, da der Sleepiz-Monitor direkt zu ihnen nach Hause geschickt wird. Hinzu kommt, dass die kontaktlose Methode sehr schlafschonend ist. „Die PatientInnen bleiben in ihrem natürlichen Schlafumfeld, was die Validität der Daten begünstigt“, sagt Jonas Krauss, Vice-President bei Sleepiz. „Zudem wird der Schlaf drei Nächte lang beobachtet, wodurch die Variabilität, die zwischen verschiedenen Nächten auftritt, besser abgebildet wird. Gegenüber herkömmlichen Methoden ist Sleepiz klar zu bevorzugen.“

Die Partnerschaft mit dem LUKS Wolhusen ist die erste mit einem Schweizer Gesundheitsversorger. Weitere sollen in Kürze folgen. Krauss: „Die Kooperation mit dem LUKS Wolhusen verstehen wir als Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit unserem Angebot einen wichtigen Teil zur Gesundheitsversorgung beitragen.“ (Sleepiz/mc)

Sleepiz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert