IDnow steuert mit neuem CEO und CFO erklärtes 100-Millionen-Euro-Umsatzziel an

IDnow steuert mit neuem CEO und CFO erklärtes 100-Millionen-Euro-Umsatzziel an
Andreas Bodczek, CEO IDNow

München – Idnow, ein Anbieter von Identity-Verification-as-a-Service-Lösungen mit über 250 Kunden wie N26, Commerzbank und UBS, holt mit Andreas Bodczek als CEO und Joseph Lichtenberger als CFO zwei Top-Manager in die Geschäftsleitung. Zusätzlich kehren alle Gründer ins operative Geschäft zurück, um den Erfolg von IDnow gemeinsam auszubauen. Ziel ist es, die Expansion des Anbieters in weitere Branchen und neue europäische Märkte mit Nachdruck voranzutreiben und so in den kommenden Jahren eine Umsatzmarke von 100 Millionen Euro zu knacken.

Andreas Bodczek, ehemals CEO der Telefónica Deutschland GmbH, und Joseph Lichtenberger, ehemals CFO der Scout24 Holding, steigen ab sofort in die Geschäftsleitung ein. Ihr Fokus wird zunächst darauf liegen, das florierende Geschäft in der deutschen Finanzindustrie mit der Erschließung weiterer Branchen auszubauen sowie IDnow in Frankreich, Großbritannien und weiteren Märkten zu etablieren. Neben IDnow VideoIdent, der GwG-konformen Online-Identifikation per Video-Chat, wird dabei vor allem IDnow AutoIdent eine große Rolle spielen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erfasst AutoIdent Pässe, Führerscheine oder andere Identifikationsdokumente aus 193 Ländern und ermöglicht so einen schnellen Überprüfungsprozess für Kunden, die digitale Angebote nutzen wollen. IDnow ist hier Vorreiter, weil das Unternehmen aktuell als einziger Anbieter eine derart große Bandbreite an Identifizierungsverfahren zur Einhaltung von internationalen Regularien und Sicherheitsstufen anbietet. 2018 erzielte das Fintech erstmals einen zweistelligen Millionenumsatz und hat damit die Basis für das nun angestrebte Wachstum geschaffen.

Die vier Gründer werden wieder vermehrt operativ tätig
Andreas Bodczek hat sich als Entrepreneur und Investor einen Namen gemacht. Nach seiner Zeit als Managing Director und CEO der Telefónica Deutschland GmbH zwischen 2001 und 2007 engagierte sich Andreas Bodczek mit seiner eigenen Firma Scalar Ventures als Investor für Tech-Start-ups. 2009 begründete er den Technologieanbieter für mobile Werbung, Fyber, mit und stand ihm bis 2017 als CEO vor.

Joseph Lichtenberger bringt 25 Jahre Management-Erfahrung aus verschiedenen Stationen in deutschen Technologieunternehmen mit. Dazu gehören sowohl Großunternehmen wie Roland Berger, Kabel Deutschland und Scout24, bei denen er als CFO tätig war. Für letztere betreute er den milliardenschweren Verkauf an die US-amerikanischen Private-Equity-Investoren Hellmann & Friedman und Blackstone.

Die vier Gründer Armin Bauer, Sebastian Bärhold, Felix Haas und Dennis von Ferenczy, die das Fintech-Unternehmen 2014 aus der Taufe hoben, haben schon früh auf externe Führungskräfte gesetzt, um das Unternehmen von Anfang an auf Wachstum auszurichten. Für die kommenden Jahre übernehmen die vier Unternehmer jetzt alle eine aktive Rolle bei IDnow, um gemeinsam mit den anderen Führungskräften das erklärte Ziel von 100 Millionen Umsatz zu erreichen.  Die Neuaufstellung unterstreicht das Potenzial von IDnow als einer der führenden Anbieter im stark wachsenden Markt der digitalen Identitäten. „Wir haben große Ambitionen, einen neuen Tech-Leader aus München heraus aufzubauen”, so Mitbegründer und Executive Chairman Felix Haas. „Die Kombination aus neuer Leitung und unseren Ideen als Gründerteam setzt den Impuls für einen echten Wachstumsschub. Hiermit werden wir eine führende internationale Stellung über neue Branchen hinweg etablieren. Ab sofort konzentrieren wir unsere gesammelte unternehmerische Energie auf diese Wachstumschance.”

„Sichere Online-Identifizierung ist für einen breiten Markt interessant: Alle digitalen Geschäftsmodelle, die eine schützenswerte Wertetransaktion umfassen, benötigen eine sichere digitale Identität für Verbraucher. IDnow hat seit Unternehmensstart eindrucksvoll bewiesen, wie stark dies die digitale Transformation in der Finanzindustrie beflügeln kann”, sagt Andreas Bodczek. „Ich sehe großes Potenzial für die gleiche Entwicklung in weiteren Branchen wie Versicherungen und Mobilität. Unser Ziel bei IDnow ist es, unsere etablierte Technologie in diese Bereiche zu tragen und damit den Weg für disruptive Innovationen zu bereiten.”

„Ich bin sehr angetan von der Chance, bei IDnow einzusteigen. Das Unternehmen hat sich innerhalb kürzester Zeit als einer der führenden Anbieter von Identity-Verification-as-a-Service etabliert. Jetzt gilt es, die nächste Wachstumsphase zu meistern”, sagte Joe Lichtenberger.

Bereits im vergangenen Jahr verstärkte IDnow sein Management-Team mit Branchenexperten wie Oliver Obitayo (zuvor bei EY, Unify und Siemens) als Chief Sales Officer, Vikas Seth (zuvor bei Avira, AVG Technologies und RSA) als Chief Product Officer, Melanie Jungbluth (zuvor bei Gartner) als Vice President Legal und Sandra Lenzing (zuvor Hermes und Tchibo) in der Rolle als Vice President Operations. Mit diesen personellen Veränderungen schafft das Unternehmen, das kürzlich ein Büro in Paris eröffnet hat, die organisatorischen Voraussetzungen für eine langfristige, branchenübergreifende internationale Geschäftsentwicklung. (IDnow/mc/hfu)

Über IDnow
Mit seiner Identity-Verification-as-a-Service (IVaaS)-Plattform hat sich IDnow zur Aufgabe gemacht, die vernetzte Welt zu einem sichereren Ort zu machen. Die nicht manipulierbare Identitätsprüfung von IDnow kommt in allen Branchen zum Einsatz, in denen Unternehmen online Kundeninteraktionen abwickeln, die ein Höchstmaß an Sicherheit erfordern. Die IDnow-Technologie verwendet künstliche Intelligenz, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsmerkmale auf einem Ausweisdokument vorhanden sind und kann somit gefälschte Dokumente zuverlässig erkennen. Potenziell lassen sich so die Identitäten von mehr als 7 Milliarden Kunden aus 193 verschiedenen Ländern in Echtzeit zu überprüfen. Neben der Sicherheit steht auch die unkomplizierte Anwendung für die Kunden im Mittelpunkt. Mit fünf von fünf Sternen beim Kundenbewertungsportal Trustpilot zeichnet sich die Technologie als besonders nutzerfreundlich aus.

IDnow deckt ein breites Spektrum von Anwendungsfällen sowohl in regulierten Branchen in Europa als auch für völlig neue digitale Geschäftsmodelle weltweit ab. Über die Plattform kann der Identitätsfluss auf Einzelfallbasis an die regionalen, rechtlichen und wirtschaftlichen Anforderungen angepasst werden.

IDnow wird von den Venture-Capital-Investoren BayBG, Seventure Partner, G+D Ventures und Jet A sowie einem Konsortium aus namhaften Business Angels unterstützt. Zu den über 250 Kunden gehören international führende Unternehmen verschiedener Branchen wie Bank of Scotland, BNP Paribas, Commerzbank, eventim, Raisin (Weltsparen), Sixt, solarisBank, Telefonica Deutschland, UBS, Western Union und wirecard sowie Fintechs wie Fidor, N26, smava und wefox.

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