Etwas weniger Logiernächte in der Sommersaison

Etwas weniger Logiernächte in der Sommersaison
Das Tessin verzeichnete in der Sommersaison das deutlichste absolute Wachstum. (Foto: Pixabay)

Bern – Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der touristischen Sommersaison 2016 (Mai bis Oktober) insgesamt 20 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer leichten Abnahme um 0,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Während weniger Gäste aus dem Ausland zu verzeichnen waren (11,2 Mio/-1,3%), generierten inländische Gäste 8,8 Mio Logiernächte (+1,3%), wie aus Berechnungen des Bundesamts für Statistik hervorgeht. Im Oktober 2016 wurden 2,8 Mio Logiernächte verbucht. Dies sind 2,7% als im Oktober 2015.

In der touristischen Sommersaison wiesen die Monate Juni (-3,2%), Juli (-0,4%) und August (-2,0%) ein Logiernächteminus auf. Die übrigen Monate verbuchten Zunahmen zwischen 0,7% (September) und 2,7% (Oktober).

Asiatische Nachfrage geht zurück, amerikanische und europäische nimmt zu
Bei den ausländischen Gästen aus Asien war ein Rückgang von 197’000 Logiernächten (-5,9%) zu verzeichnen. China (ohne Hongkong) verbuchte mit einem Minus von -22,1% die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Japan (-10,8%) und Indien (-1,8%). Im Gegensatz dazu verzeichneten die Republik Korea (+10,0%) und die Golfstaaten (+0,9%) einen Logiernächteanstieg. Die Besucher aus Amerika verbuchten 40’000 zusätzliche Logiernächte (+2,6%). Dabei wiesen die USA mit einem Plus von 55’000 Logiernächten (+4,7%) die deutlichste absolute Zunahme aller ausländischen Herkunftsländer auf.

Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent erhöhte sich um 0,5%. Mit 21’000 zusätzlichen Logiernächten (+7,0%) lieferten die Niederlande die stärkste absolute Zunahme. Es folgen Spanien und Österreich. Die Kontinente Afrika (-12’000 / -7,2%) und Ozeanien (-5500 / -2,6%) registrierten ein Logiernächteminus.

Rückgang in den meisten Tourismusregionen
Zehn der vierzehn Tourismusregionen registrierten in der Sommersaison einen Logiernächterückgang. Die Region Luzern / Vierwaldstättersee verbuchte mit -82’000 Logiernächten (-3,6%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Demgegenüber verzeichnete das Tessin mit einem Plus von 99’000 zusätzlichen Logiernächten (+6,3%) das deutlichste absolute Wachstum.

Logiernächtezahl steigt im Oktober
Im Oktober verbesserten sich die Zahlen, die Schweizer Hotellerie verzeichnete insgesamt 2,8 Mio Logiernächte, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 2,7% oder 74’000 Logiernächten entspricht. Acht der vierzehn Tourismusregionen verzeichneten dabei ein Wachstum. (BFS/mc/pg)

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