HRG Studie: Zürich weltweit auf Rang 4 der «Superstädte»

HRG Studie: Zürich weltweit auf Rang 4 der «Superstädte»

Hotel Baur au Lac Zürich.

Zürich – Zürich und Genf gehören zu den teuersten Hotelstädten der Welt. Im Ranking des Geschäftsreisedienstleisters HRG für das Jahr 2013 belegen sie Platz vier und drei. Auch die durchschnittlichen Zimmerraten sind im vergangenen Jahr gestiegen. Während die Hotelpreise in Zürich 2012 im Schnitt bei 308.49 Franken lagen, betrugen sie 2013 durchschnittlich 312.19 Franken (+1.2 Prozent bei einer Wechselkursveränderung von -2.46 Prozent). In Genf kostete ein Hotelzimmer 2012 durchschnittlich 308.01 Franken; ein Jahr später waren es bereits 314.41 Franken (+2.08 Prozent bei einer Wechselkursveränderung von -2.46 Prozent).

Hogg Robinson Group (HRG), der internationale Anbieter von Unternehmensdienstleistungen, identifiziert in seiner aktuellen Hotelstudie erstmals so genannte «Supercities» (Superstädte). Dabei handelt es sich um Metropolen, deren Hotelpreise sich unabhängig von nationalen Trends nach oben entwickeln. Angeführt wird die Rangliste von Moskau, wo eine Übernachtung durchschnittlich 259.37 GBP kostet (-0.78 Prozent). Auf Platz zwei liegt New York City mit einer durchschnittlichen Zimmerrate von 235.95 GBP (+6.95 Prozent). Rang drei und vier belegen Genf mit Hotelpreisen von durchschnittlich 314.41 Franken (+2.08 Prozent bei einer Wechselkursveränderung von -2.46 Prozent) sowie Zürich mit durchschnittlichen Zimmerraten von 312.19 Franken (+1.2 Prozent bei einer Wechselkursveränderung von -2.46 Prozent). Basel liegt mit durchschnittlichen Zimmerpreisen von 245.43 Franken (+4.39 Prozent bei einer Wechselkursveränderung von -2.46 Prozent) auf Platz 18. Mit einer durchschnittlichen Zimmerrate von 214.98 GBP (-2.97 Prozent) ist Lagos die fünft teuerste Hotelstadt der Welt.

Zimmerpreise stiegen in München am stärksten
Weltweit stiegen die durchschnittlichen Zimmerpreise in München am stärksten (+20.52 Prozent), gefolgt von Aberdeen (+19.11 Prozent) und Barcelona (+13.24 Prozent). Während München 2013 von zahlreichen Kongressen profitierte, hat Aberdeen seinen Boom als Hotelstadt der Öl- und Gasindustrie zu verdanken. Barcelona konnte seine Position als Tourismus- und Geschäftsreiseziel im vergangenen Jahr weiter stärken. Die Städte mit den am stärksten gesunkenen Hotelpreisen sind Abu Dhabi (-12.38 Prozent), Berlin (-8.63 Prozent) und Düsseldorf (-7.91 Prozent).

Global betrachtet haben sich die durchschnittlichen Zimmerraten 2013 in Europa, Nord- und Lateinamerika dank einem guten Geschäftsreiseaufkommen und einer positiven Wirtschaftsentwicklung am stärksten erholt. Afrika verzeichnete sinkende Raten, obwohl die Hotelpreise in Westafrika während der letzten drei Jahre signifikant gesteigert werden konnten. Letzteres gilt auch für den Nahen Osten. In Asien sanken die durchschnittlichen Zimmerraten in den letzten Jahren, in einzelnen Destinationen sind aber positive Entwicklungen festzustellen, weshalb eine mittelfristige Trendwende in dieser Region nicht auszuschliessen ist. (HRG/mc/hfu)

Die HRG-Studie
basiert auf Marktdaten, aktuellen Übernachtungsbuchungen und Raten, die von Kunden in Grossbritannien 2013 im Vergleich zum Vorjahr gezahlt wurden. Die vollständige Studie auf Englisch steht hier zum Download bereit.

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