Schweizer buchen mehr Sommerferien als im Vorjahr

Schweizer buchen mehr Sommerferien als im Vorjahr
Einer der Hotspots des spanischen Tourismus: Ibiza. (Foto: pg)

Zürich – Die Schweizer lassen sich die Ferienlaune von der angespannten geopolitischen Lage nicht verderben: Trotz erhöhtem Sicherheitsbedürfnis liegen die Buchungszahlen bei fünf der grössten Schweizer Reiseanbietern über dem Vorjahresniveau.

Am liebsten reisen die Schweizer in diesem Sommer auf die spanischen und griechischen Inseln. Viele zieht es zudem nach Zypern, Portugal, Kroatien und Italien. Das zeigt eine Umfrage des Schweizer Reiseverbands (SRV) bei den Ferienanbietern ITS Coop Travel, Hotelplan Suisse, Knecht Reisen, Kuoni Schweiz und TUI Suisse.

Südtürkei noch immer auf Platz 5 der beliebtesten Reiseziele
Im Vergleich zum letzten Jahr seien aber die Buchungen in die Türkei teilweise deutlich zurückgegangen, schreibt der SRV in einem Communiqué vom Mittwoch. Dennoch belege die Südtürkei weiterhin den fünften Platz auf der Liste der beliebtesten Reiseziele, kommentiert Bianca Schmidt, Sprecherin von TUI Suisse, die Zahlen.

Höheres Sicherheitsbedürfnis
Aufgrund der geopolitischen Lage haben die Konsumenten laut SRV ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Deshalb buchen die Schweizer ihre Ferien wieder vermehrt im Reisebüro. Ausserdem buchen die Kunden wegen der aktuellen Lage ihre Ferien entweder sehr früh oder sehr kurzfristig.

Hinsichtlich der Preisentwicklung zeigt sich bei den fünf Reiseveranstaltern ein unterschiedliches Bild. Bei Hotelplan und TUI blieben die Preise in allen Destinationen im Durchschnitt stabil. Bei ITS Coop Travel, Knecht und Kuoni stellt man hingegen im Kurz- und Mittelstreckenbereich teilweise höhere Preise fest.

Im Herbst wollen deutlich mehr Schweizer nach Ägypten reisen
Die Top-Destinationen vom Sommer stehen bei allen fünf Reiseanbietern auch im kommenden Herbst hoch im Kurs. Gemäss ITS Coop Travel, Kuoni und TUI wollen ausserdem wieder deutlich mehr Schweizer nach Ägypten reisen. TUI und Hotelplan stellen zudem eine steigende Nachfrage für Ferien in Djerba (Tunesien) fest. (awp/mc/pg)

SRV

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