«Verliebt in schöne Orte»

«Verliebt in schöne Orte»
Sicht auf das Dorf Malans. (ST)

Bern – Das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) umfasst derzeit 1’274 Objekte. Es bezeichnet die wertvollsten Siedlungen der Schweiz und bildet eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung. Das Inventar wird zusammen mit den Kantonen erarbeitet und durch den Bundesrat in Kraft gesetzt. Viele dieser Orte sind touristische Geheimtipps. Um sie einheimischen wie ausländischen Ferienreisenden bekannter zu machen, haben Schweiz Tourismus und das BAK das Projekt «Verliebt in schöne Orte» gestartet.

Die Schweiz Tourismus-Experten haben für die Projektlancierung 20 Dörfer aus dem Inventar ausgewählt. Dabei wurde neben dem touristischen Potenzial darauf geachtet, dass sich die Dörfer entlang der Grand Tour of Switzerland befinden. Diese führt auf rund 1600 Kilometern durch alle vier Sprachregionen, über fünf Alpenpässe, zu zwölf UNESCO-Welterbestätten und an 22 Seen entlang. Darüber hinaus sollte das jeweilige Ortsbild in typischer Weise die Region widerspiegeln. Es wurde ebenfalls eine geographisch gleichmässige Verteilung angestrebt.

Vom Jura bis ins Tessin
Auf der neuen Website myswitzerland.com/schoene-orte stellt Schweiz Tourismus Orte wie Ermatingen (TG), St. Saphorin (VD), Morcote (TI), Bauen (UR), Pleujouse (JU) und Sent (GR) auf inspirierende Weise der Öffentlichkeit vor. Dabei findet sich für jede Ortschaft eine ausführliche Beschreibung, eine Auflistung der touristischen Highlights und eine Auswahl an typischen Erlebnissen und Aktivitäten. Für sechs Dörfer hat Schweiz Tourismus Videos produziert, die Lust auf das Entdecken dieser malerischen Orte machen sollen.

Die Website steht auf Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Holländisch und Spanisch zur Verfügung.

Mehr Aufmerksamkeit für das Kulturerbe
Schweiz Tourismus und das BAK versprechen sich durch die Zusammenarbeit mehr Aufmerksamkeit für das vielfältige Kulturerbe der Schweiz. Zudem bietet sich die Chance einer Gästelenkungsmassnahme, indem die touristische Aufmerksamkeit auf Orte gelenkt wird, die abseits der wohlbekannten Tourismusdestinationen liegen.

Das sind die ausgewählten Orte:
Andelfingen (ZH) Auvernier (NE), Bauen (UR), Castasegna (GR), Dardagny (GE), Erlenbach im Simmental (BE), Ermatingen (TG), Ernen (VS), Giornico (TI), Hallau (SH), Le Pont (VD), Lessoc (FR), Malans (GR), Morcote (TI), Pleujouse (JU), Rüeggisberg (BE), Saint-Saphorin (VD), Sent (GR), Soazza (GR), Trogen (AR). (mc/pg)

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