Zirkus im Konzertsaal: Akrobatik und Musik verschmelzen im KKL Luzern

Zirkus im Konzertsaal: Akrobatik und Musik verschmelzen im KKL Luzern
(Foto: pd)

Luzern – Obrasso Concerts präsentiert RISING – die neue Show von A Circus Symphony im KKL Luzern am 11. und 12. März 2023. Die Veranstaltung vereint ein 60-köpfiges Sinfonieorchester mit einem internationalen Artisten-Ensemble, um ein Erlebnis der besonderen Art zu schaffen. Der Begriff «Circus» wird mit einer modernen Kunstform dieses Genres umgesetzt: Weg vom Sägemehlgeruch der Manege, hin zu Poesie und zu mit Licht inszenierten Verbindungen aus Schauspiel, Pantomime und waghalsiger Luftakrobatik.

Im Rahmen der neuen Show RISING präsentieren am 11. und 12. März 2023 ausgewählte Akrobaten und Künstler ihr Können vor dem Stufenpodium des über 60-köpfigen Sinfonieorchesters im KKL Luzern. Das Programm besteht aus klassischen Meisterwerken der Romantik, die in ein kunstvoll abgestimmtes Lichtdesign getaucht sind. Es entsteht eine einzigartige Atmosphäre, in der Gegensätze von tänzerischer Leichtigkeit und heroischer Kraft, sinnlicher Romantik und animierender Komik aufeinandertreffen.

Bei den Künstlern und Akrobaten von A Circus Symphony handelt es sich dabei um keine Unbekannten: Viele haben bereits bei den renommiertesten Zirkusfestivals weltweit, darunter in Monte-Carlo, Paris, El Salvador und Costa Rica, oder in berühmten Zirkussen wie Cirque du Soleil, Moulin Rouge und Big Apple Circus mitgewirkt. Für die Konzeption, die artistische Leitung sowie die Regie von RISING ist Kilian Rosenberg verantwortlich.

Zirkus trifft auf Populärkultur
«A Circus Symphony ist bei den Populärkulturen anzusiedeln und soll als Erweiterung des Angebots im KKL Luzern ein breites Publikum ansprechen, darunter auch Kulturinteressierte, die klassische Musik bisher für elitäres Konsumgut hielten», sagt Werner Obrecht, Managing Director und Mitinhaber der Obrasso Classic Events GmbH. «Andererseits soll A Circus Symphony die circensischen Künste einem Publikum näherbringen, das sich von kunterbunten Farbkonzepten und dem Sägemehlgeruch der Manege nicht angesprochen fühlte.»

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Genre der circensischen Künste stetig verändert. Interdisziplinäre hybride Kunstformen entstanden, die dem Zirkus Neuland eröffneten. Mit dem «Nouveau Cirque» kam einerseits die Verschiebung vom Ring bzw. der Manege hin zur Bühne. Gleichzeitig wurde mit der Zirkus-typischen Ästhetik wie den Farben, dem Geruch und den Symbolen gebrochen. Auch die Arbeit mit Musik spielt in neuen Zirkusproduktionen eine bedeutende Rolle. So ist sie nicht länger eine begleitende Hintergrundbeschallung, sondern hat sich zu einem Schlüsselelement für die Rhythmusgestaltung und den Spannungsbogen entwickelt.(mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert