Tag: 14. April 2005

Die Aktionäre der Nestlé SA sind gegen ein statuarisches Verbot für ein Doppelmandat. An der Generalversammlung vom Donnerstag in Lausanne stimmten aber 35,94% für den entsprechenden Antrag. Zuvor hatten sich mehrere Aktionäre mit der Konzernführung ein Wortgefecht geliefert. Das geplante Doppelmandat von Peter Brabeck als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident wurde teils hart kritisiert.

Die Victory Industriebeteiligung AG hält neu 21,22% der Stimmrechte an der Unaxis Holding AG, entsprechend 3’001’302 Namenaktien.

Gemäss Presseangaben soll die Bayerische Motoren Werke AG soll bereit sein, die Namensrechte des angeschlagenen Automobilherstellers Rover zu veräussern, wenn dadurch eine Sanierung des britischen Automobilkonzerns erreicht werden könne.

Die Detailhändlerin Volg konnte im letzten Jahr trotz schwierigem Umfeld und weniger Dorfläden ihren Umsatz bei rund 950 Mio CHF halten. Mit der Übernahme der Belieferung der Primo- und Visavis-Läden sieht sich Volg «grundsätzlich auf Kurs».

In den vorerst gescheiterten Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) im Bauhauptgewerbe haben sich die Fronten weiter verhärtet. Die Gewerkschaft Unia hat am Donnerstag einen Protesttag durchgeführt.

Der britische Ölkonzern BP erwartet im laufenden Jahr ein moderates Wachstum bei der Öl-Nachfrage. Das Wachstum der Weltwirtschaft schwäche sich auf die Trendrate ab, sagte BP-Chef Lord Browne am Donnerstag auf der Hauptversammlung in London.

Der grösste russische Ölproduzent Lukoil erwägt die Beteiligung an einer Ölpipeline zwischen Bulgarien und Griechenland. «Wenn die Regierungen Bulgariens und Griechenlands das Projekt ökonomisch rentabel machen, werden wir uns daran beteiligen», kündigte Lukoil-Präsident Wagit Alekperow am Donnerstag in St. Petersburg der Nachrichtenagentur Interfax zufolge an.

Die Orell Füssli Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr Gewinn und Umsatz gesteigert und will die Dividende um 14% auf 4 CHF pro Namenaktie anheben. Auch 2005 will das Unternehmen trotz des schwierigen Marktumfelds weiter wachsen.

Cablecom hat eine strategische Partnerschaft mit der skandinavischen C More Entertainment abgeschlossen. Dank dieser Verbindung kann der grösste Schweizer Kabelnetzbetreiber einen digitalen Kinokanal aufschalten.