Tag: 28. Juni 2005

Innenstädte haben für Konsumentinnen und Konsumenten als Einkaufsort nach wie vor grosse Bedeutung. Sie werden aber hart bedrängt durch Quartierzentren und Shopping Centers am Stadtrand, die den Einkauf zum Erlebnis machen und genügend Parkplätze haben.

Die beiden österreichischen Industriellen Mirko Kovats und Ronny Pecik haben die Macht beim Schweizer Traditionsunternehmen Unaxis übernommen. Art und Weise des Deals sorgten allerdings für einen bitteren Nachgeschmack.

Die Talfahrt der Schweizer Kunststoffindustrie ist auch im letzten Jahr weitergegangen. Zwar konnte die Branche mehr Kunststoff verarbeiten, die Umsätze gingen aber deutlich zurück. Auch die Stellenzahl schrumpfte. Für 2005 herrscht Optimismus vor.

Die Oetker-Gruppe hat dank ihrer Erfolge bei Lebensmitteln und internationalen Reedereigeschäften sowie durch Zukäufe 2004 einen Umsatzsprung von 26 Prozent auf rund 6,4 Milliarden Euro erzielt. Das stärkste Wachstum erreichte die Schifffahrtssparte Hamburg Süd mit rund einem Drittel.

Nach den Aktionären des Ölkonzerns Royal Dutch Petroleum haben auch die Anteilseigner der britischen Shell Transport & Trading Company am Dienstag der Fusion beider Unternehmen zugestimmt.

Anhaltend hohe Rohölpreise um die 60 Dollar dürften die Wachstumsaussichten der Euro-Zone im laufenden und im komenden Jahr weiter verdüstern.

Die Erdgas-Importe in der Schweiz sind 2004 erneut auf einen Rekordwert von rund 35 Mrd kWh (Kilowattstunden) gestiegen. Dies entspricht einer Zunahme um 3,2% im Vergleich zum Vorjahr. Der Erdgas-Anteil am Endenergieverbrauch erhöhte sich von 11,8 auf 12,1%.

Die Robert Bosch GmbH ist nach der aktuellen Rangliste des US-Fachmagazins «Automotive News» der weltgrösste Autozulieferer. Grundlage ist der Unternehmens-Umsatz in Dollar.

Ab 2007 muss die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG rund 80 Mio CHF einsparen und weitere Stellen abbauen. Damit werde rund die Hälfte der Finanzierungslücke gedeckt, die bis 2009 voraussichtlich auf 160 Mio CHF anwachsen wird.

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt wird sich in den 30 OECD-Mitgliedsländern kaum verbessern. Für das laufende Jahr wird eine Zunahme der Erwerbstätigkeit um 1,1% erwartet, für 2006 1,3%. In der Schweiz sieht es noch schlechter aus.