Tag: 6. Juli 2005

Nach knapp zweiwöchiger Besetzung haben Angestellte des Werkes der Nestlé SA in Saint-Menet bei Marseille die Anlage geräumt. Im Gegenzug hat der Waadtländer Nahrungsmittelmulti das per Ende Juni geschlossene Werk wieder an die Grundversorgung angeschlossen.

Der Kritik von Politikern und Gewerkschaften an der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sich nun auch das Europäische Parlament angeschlossen. Damit erhöhten die Abgeordneten den politischen Druck auf die Notenbank, die Leitzinsen in der Euro-Zone zur Förderung des Wirtschaftswachstums zu senken.

Europas grösste Optikerkette Fielmann will in Deutschland und Europa weiter wachsen.

Die Volkswagen-Tochter Audi sieht sich nach einem Auslieferungsrekord im Juni auf gutem Weg zur weltweit führenden Premiummarke. Wie der Autohersteller am Mittwoch mitteilte, wurden weltweit über 78.700 Neuwagen (Juni 2004: 67.721) an Kunden übergeben. Das entspreche einem Zuwachs von 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Der Terminmarkt Eurex der Deutschen Börse wird zum 21. November die Handelszeiten um zwei Stunden verlängern.

Nach einem Absatzzuwachs im Juni sieht sich der Autobauer BMW auf dem Weg zu seinem Jahresziel «voll auf Kurs».

Die Postregulationsbehörde PostReg rügt die Schweizerische Post: Allein mit der Grundversorgung hat die Post letztes Jahr einen Gewinn von rund 776 Mio CHF erzielt. Unter Missachtung gesetzlicher Vorgaben wurden aber bloss 522 Mio CHF ausgewiesen.

Die Sarna Kunststoff Holding AG wird auf Gruppenebene vorerst in den roten Zahlen bleiben und für das erste Semester 2005 ein negatives operatives Ergebnis ausweisen.

Die Titel der Saurer AG werden von Übernahmegerüchten getragen. «Ausser dass ich in der Zeitung davon lese, sehe ich keine Anzeichen», antwortet Verwaltungsratspräsident Giorgio Behr in der «Finanz und Wirtschaft» (FuW, Ausgabe vom 6. Juli) auf die Frage, ob es Anhaltspunkte dafür gebe, dass die Victory Industriebeteiligung AG hinter den hohen Handelsvolumen stecke.

Sollte sich die Cablecom Holdings AG für einen Börsengang entscheiden, dann käme nur der Börsenplatz Zürich in Frage. Um im Schweizer Telekommarkt klar die Nummer zwei zu werden, prüft Cablecom derzeit alle Optionen, so auch einen Börsengang.