Tag: 7. November 2005

Im Streit zwischen Frankreich und EU- Handelskommissar Peter Mandelson um den Verhandlungskurs in der Welthandelsrunde haben sich die Fronten am Montag verhärtet. Mandelson warnte Paris vor weiterer Kritik, weil diese die europäische Position schwächen könne.

Der Euro hat am Montag seine Talfahrt weiter fortgesetzt und erreichte zeitweise bei 1,1777 US-Dollar den tiefsten Stand seit Mai 2004. Händler begründeten die heftigen Kursverluste mit Spekulationen auf einen weiter wachsenden Zinsvorsprung der USA.

Der Schweizerische Eisenbahnerverband (SEV) hat am Montag in Freiburg gegen den geplanten Stellenabbau bei SBB Cargo protestiert. Rund hundert Personen beteiligten sich an der ausserordentlichen Versammlung.

Der Hersteller von Herzschrittmachern und Defibrillatoren Guidant hat den US-Pharmariesen Johnson & Johnson vor einem New Yorker Gericht auf Einhaltung des Übernahmeabkommens verklagt.

Der Nahrungsmittelkonzern Hero hat von der US-Kartellbehörde grünes Licht für die Übernahme von Beech-Nut erhalten.

Das US-Chemieunternehmen Celanese Corp befindet sich weiter auf Expansionskurs. Die Gesellschaft schrieb auch im dritten Quartal schwarze Zahlen und steigerte ihren Umsatz wegen höherer Chemieproduktpreise sowie zweier Übernahmen binnen Jahresfrist um 21 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro).

Der deutsche Mobilfunkkonzern E-Plus, Tochter des niederländischen Telekomriesen KPN , hat im abgelaufenen dritten Quartal einen kräftigen Kundenzuwachs verzeichnet. E-Plus konnte, getrieben von seinen Billigangeboten wie Simyo oder der Mobilfunk-Flatrate Base, die Marke von zehn Mio. Kunden durchbrechen und hielt zum Stichtag 30. September bei gut 10,1 Mio. Usern.

Die starken Impressionen des Weins lassen sich mit diesem spanischen Wein erleben. Frucht und Gewürznoten zeichnen ihn aus.

Die Bank UniCredit ist nach Angaben einer Verbraucherorganisation durch ein venezianisches Gericht im Zusammenhang mit dem Parmalat-Skandal zur Rückzahlung von 40.000 Euro plus Zinsen an einen Anleihenkäufer verurteilt worden.

Italienische und französische Handelsgruppen sowie Konsumentenschützer machen sich für die Einführung einer generellen Kennzeichnung aller Produkte stark, die in der EU zum Kauf angeboten werden.