Tag: 29. Dezember 2005

Die britische Hilton Group Plc verkauft ihre Hotelsparte an die amerikanische Hilton Hotels Corp für 3,3 Milliarden Pfund. Einschliesslich des jüngsten Verkaufs von 16 Hotels erlöst Hilton Group für sein Hotelgeschäft, Hilton International, 3,7 Milliarden Pfund (5,4 Mrd Euro).

Die serbische Regierung hat dem grössten Mobilfunkbetreiber Mobtel, an dem ein österreichisches Konsortium beteiligt ist, die Lizenz entzogen. Grund sei, dass Mobtel rechtswidrig einen Vertrag mit einer Firma in der abtrünnigen Provinz Kosovo abgeschlossen habe, teilte die Regierung am Donnerstag in Belgrad mit.

Der Eurokurs hat sich auch am vorletzten Handelstag des Jahres trotz einiger Konjunkturdaten kaum bewegt. Die Gemeinschaftswährung kostete am Donnerstagnachmittag 1,1833 Euro und hielt sich damit auf dem Niveau der vergangenen Tage.

In der Region Chicago hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dezember nicht so stark eingetrübt wie von Experten erwartet. Der Einkaufsmanager-Index sei von 61,7 Punkten im Vormonat auf 61,5 Zähler gefallen.

Der US-Flugzeughersteller Boeing hat von der isländischen Avion Group eine Bestellung über vier zusätzliche 777-Frachter erhalten. Die Auslieferung der ersten beiden Flugzeuge sei für Februar 2009 geplant, teilte Boeing am Donnerstag in Seattle mit.

Der französische Versorger Veolia prüft einen Verkauf seiner Beteiligung an dem britischen Wasserversorger Southern Water. Veolia erwäge eine Veräusserung ihres 25-prozentigen Anteils, sagte eine Konzernsprecherin am Donnerstag in Paris.

Die Vierländerbörse Euronext will einen Pressebericht über eine mögliche Aufnahme der Börse von Tel Aviv als vollwertigen Partner nicht kommentieren. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte am Donnerstag auf Anfrage lediglich Gespräche über eine technische Kooperation.

Russland und die Ukraine haben auch bei der jüngsten Verhandlungsrunde keine Einigung in ihrem Gasstreit erzielt. Das teilte der russische Industrie- und Energieminister Viktor Christenko am Donnerstag bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin mit.

Die Deutsche Lufthansa stellt im kommenden Jahr 2.400 neue Mitarbeiter ein. «Lufthansa ist optimistisch für 2006. Der Lustverkehr bleibt eine dynamische Wachstumsbranche», sagte Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber der «BILD»-Zeitung (Freitagausgabe).

Der Stahlkonzern Arcelor will nach Angaben aus Kreisen bei seinem türkischen Wettbewerber Erdemir einsteigen. Der Mischkonzern Oyak werde einen Anteil von 20,5 Prozent an den zweitgrössten Stahlhersteller der Welt veräussern.