Monat: Juni 2008

Bern – Ob das Schweizer Fernsehen bei der Alinghi-Berichterstattung die Sponsoringbestimmungen verletzt hat, ist noch unklar. Die SRG SSR idée suisse erhebt beim Bundesverwaltungs-Gericht Beschwerde gegen eine Verfügung des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM).

Genf – Die SGS Gruppe und die Nokia Siemens Networks haben eine Transaktion vereinbart. Im Rahmen der Vereinbarung übernehme SGS Vermögenswerte und Personal, das bisher an den Prüfstandorten von Nokia Siemens in München und im finnische Espoo beschäftigt gewesen sei.

Tokio – Japans Finanzkonzerne haben einem Zeitungsbericht zufolge durch ihr Engagement in US-Ramschhypotheken (Subprime) im Geschäftsjahr 2007/2008 (bis Ende März) mehr als 1,9 Billionen Yen (18 Mrd USD) verloren.

Paris – Die europäischen Börsen sind am Montag nach leicht negativen US-Vorgaben mit Verlusten in den Handel gestartet. Der britische Bankensektor wurde von einer Gewinnwarnung von Bradford & Bingley belastet.

Berlin – Telekom-Chef Rene Obermann hat eine schonungslose Aufklärung des Spitzelskandals angekündigt. Die Verantwortlichen sollen «ohne Ansehen von Rang und Person» zur Rechenschaft gezogen werden. Zugleich versicherte Obermann, dass Kundendaten sicher seien.

Zürich – Die Esmertec AG hat ein positives Fazit für das erste Quartal 2008 gezogen. Die Auslieferungen im Segment Mobile & Multimedia Devices stiegen demnach um 33,4% auf 26,5 Mio gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Zürich – Die Schweizer Börse dürfte mit einer kaum veränderten Tendenz in die neue Handelswoche starten. Die Vorgaben sind leicht gemischt. In den USA hatte am Freitag lediglich der Dow Jones knapp im Minus geschlossen.

Frankfurt – An den europäischen Börsen werden zum Wochenauftakt zunächst keine grossen Kursbewegungen erwartet. Der Future auf den EuroSTOXX 50 lässt einen kaum veränderten Start des europäischen Leitindex erwarten.

Hamburg – Der Streit um die Macht bei Volkswagen eskaliert weiter: Der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn hat Grossaktionär Porsche indirekt mit Rücktritt gedroht, wenn Porsche ins operative Geschäft eingreifen sollte.