Jahr: 2008

Wien – Das Internet hat die Medienwelt 2008 neuerlich in Atem gehalten. Schlagworte wie Onlinespionage, Onlinesucht und Onlinewahlkampf sorgten für Aufsehen und hitzige Diskussionen. Nach der Musikindustrie musste sich in diesem Jahr auch die Filmwirtschaft verstärkt mit der digitalen Verbreitung von Inhalten auseinandersetzen.

Bern – Von wegen Finanzkrise: In den Schweizer Wintersportorten geht es zu und her, wie wenn die Wirtschaft am Boomen wäre. Hoteliers, Restaurantbesitzer und Bergbahnen reiben sich dank schönem Wetter und guten Schneeverhältnissen die Hände. In Gstaad im Berner Oberland sind Ferienwohnungen und Hotels über Neujahr ausgebucht.

Brüssel – EU-Währungskommissar Joaquín Almunia besteht auf der Einhaltung strenger Stabilitätsregeln für den Euro. Zur bevorstehenden Einführung der europäischen Gemeinschaftswährung in der Slowakei sagte Almunia nach Kommissionsangaben vom Montag, der Euro habe die angeschlossenen Länder gegen enorme Schockwellen seit dem Sommer 2007 geschützt.

Brüssel – Die EU-Kommission hat weitere Schritte gegen eine Abschottung des französischen Strommarktes unternommen. Die Brüsseler Behörde bestätigte am Montag, dass sie dem Staatskonzern Electricité de France (EDF) schriftlich ihre Einwände gegen dessen Verträge mit Industriekunden mitgeteilt habe. Das ist eine weitere Stufe im Brüsseler Kartellverfahren gegen EDF.

Das Internet hat die Medienwelt 2008 neuerlich in Atem gehalten. Schlagworte wie Onlinespionage, Onlinesucht und Onlinewahlkampf sorgten für Aufsehen und hitzige Diskussionen. Nach der Musikindustrie musste sich in diesem Jahr auch die Filmwirtschaft verstärkt mit der digitalen Verbreitung von Inhalten auseinandersetzen.

Wien – Der österreichische Immobilienfinanzierer Immofinanz ist im Zuge der Finanzkrise tief in die Verlustzone gerutscht und benötigt dringend frische Liquidität. In dem am 31. Oktober beendeten ersten Geschäftshalbjahr 2008/09 sei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 431,6 Millionen Euro auf minus 1,85 Milliarden Euro eingebrochen.

New York – Die Ölpreise sind am Montag angesichts der fortgesetzten Militäroperation Israels im Gazastreifen deutlich gestiegen. Ein Barrel der US-Referenzsorte WTI zur Auslieferung im Januar kostete im Mittagshandel 40,70 Dollar. Das waren 2,99 Dollar mehr als am Freitag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 3,25 Dollar auf 41,62 Dollar.

New York – Der US-Chemieriese Dow Chemical hat durch das Platzen eines milliardenschweren Gemeinschaftsunternehmens mit Kuwait bei seinem Konzernumbau einen schweren Rückschlag erlitten. Wegen der globalen wirtschaftlichen Talfahrt sagte der Golfstaat eine 50-Prozent-Beteiligung an der Partnerschaft ab.

Lausanne – Der Prozess um die Anerkennung von Forderung über 750 Millionen Franken des belgischen Staates gegen die ehemalige SAirLines in Nachlassliquidation wird weitergeführt. Das Bundesgericht erachtet eine weitere Sistierung des Kollokationsprozesses als nicht gerechtfertigt.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat seine anfänglichen Gewinne deutlich ausgebaut und tendiert gegen Mittag dementsprechend klar fester. Die Volumen seien allerdings dünn, der Handel sei nach der langen Weihnachtspause und kurz vor dem Jahreswechsel von Zurückhaltung geprägt, heisst es in Handelskreisen.