Tag: 6. Juli 2009

Zürich – Bei der Auswahl von Vermögensverwaltern und Anlageprodukten, beziehungsweise deren Anbietern, werden qualitative Faktoren deutlich höher gewichtet als früher. Zu diesem Schluss kommen gleich mehrere Studien, die in jüngster Zeit erschienen sind.

New York – Nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende haben die wichtigsten US-Indizes am Montag uneinheitlich geschlossen. Während die Standardwerte anfängliche Kursverluste mehrheitlich wettmachen und leichte Zuwächse verzeichnen konnten, knüpften die meisten Technologiewerte der Nasdaq an ihre jüngste Schwäche an.

London – Die europäischen Aktienindizes sind am Montag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Marktteilnehmer begründeten diese mit deutlicher Skepsis hinsichtlich der Wirtschaftserholung. Diese negativere Einschätzung sei nicht zuletzt in sinkenden Öl- und Rohstoffpreisen zum Ausdruck gekommen, unter denen die Schwergewichte dieser Sektoren sowie Finanztitel gelitten hätten.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat zum Wochenauftakt mit etwas höheren Notierungen geschlossen und konnte sich just in der Schlussauktion in die Gewinnzone vorarbeiten. Händler machten eine deutliche Abnahme des Risikoappetits aus, entsprechend standen Finanzwerte und zyklische Papiere unter Abgabedruck. Auf der anderen Seite hievten die defensiven Pharmawerte die Indizes ins Plus.

Frankfurt am Main – Der Euro hat am Montag deutlich nachgegeben und ist zeitweise unter die Marke von 1,39 Dollar gerutscht. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3905 Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich auf bis zu 1,3874 Dollar gesunken war. Am Morgen hatte der Euro noch bei 1,40 Dollar notiert. Die EZB hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3897 festgesetzt.

New York – Nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende haben die US-Börsen am Montag Verluste verzeichnet. Börsianer verwiesen auf gedämpfte Hoffnungen auf eine sich rasch erholende Weltwirtschaft, zum Ausdruck gekommen in sinkenden Öl- und Rohstoffpreisen. Zudem positionierten sich die Anleger bereits diese Woche startende Berichtssaison.

Zürich – Aufgrund eines schlechter als erwarteten US-Arbeitsmarkt-Berichts mussten in der letzten Woche hauptsächlich die amerikanischen Märkte Kurseinbussen hinnehmen. Der S&P500 beendete die Woche mit einem Verlust von 2.5% (Nasdaq: -2.3%). Die europäischen Börsen hielten sich besser, allen voran der SMI, der nur 0.7% verlor.

Dublin – Nach Klo-Gebühren und Dicken-Steuer bringt sich Billigflieger Ryanair mit einem neuen Vorschlag in die Schlagzeilen: Die irische Fluglinie erwägt, neben Sitzen nun auch Hocker in die Maschinen einzubauen. Durch diese Quasi-«Stehplätze» sollen mehr Passagiere ins Flugzeug passen. Ryanair-Chef Michael O’Leary sei bereits mit Boeing im Gespräch, ob der Plan durchführbar sei.

Washington – In den Vereinigten Staaten hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor erneut aufgehellt. Der entsprechende Index sei im Juni von 44,0 Punkten im Vormonat auf 47,0 Punkte gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) in Washington mit. Dies ist die dritte Verbesserung des Indikators in Folge.