Fairpower wirbt mit McFly Interpretation für den Systemumbau

Fairpower wirbt mit McFly Interpretation für den Systemumbau

Fairpower-Initiant Marco Rüegg.

Frauenfeld – Um künftig ohne gefährliche Kernenergie und ohne klimabelastenden fossilen Kraftwerke auszukommen, ist ein radikaler Umbau des heutigen Systems unabdingbar. Fairpower könnte bei dieser Transformation eine Schlüsselrolle spielen.

Auf einem Bild posiert ein Typ auf einem Hoverboard. Er sieht Marty McFly aus der Science-Fiction-Filmkomödie „Zurück in die Zukunft“ sehr ähnlich. Im Hintergrund sind marode Kernkraftwerke und eine zerfallene Staumauer mit ausgetrocknetem Bachbett zu erkennen. In der von McFly präsentierten neuen Welt sorgen Solarstromanlagen, Stromspeicher und Elektrofahrzeuge für eine saubere Herstellung und Nutzung von Energie. Für Fairpower Initiant Marco Rüegg (41) gibt es keinen Zweifel, dass sich die Menschen komplett von der Kernenergie in der heutigen Form, sowie von fossilen Energien (Öl, Erdgas, Kohle) verabschieden werden.

Energiewirtschaft im Kern verändern
Aus Sicht von Rüegg muss aber die Energiewirtschaft im Kern verändern. Die Netzinfrastrukturen für den Transport von Energie sollen in der öffentlichen Hand bleiben. Jedoch müsse der Stromkonsument seinen Dienstleister frei wählen können. Bis die vom Parlament beschlossene Marktliberalisierung für alle Kunden eingeführt wird, bietet Fairpower einen Cloud Service an. Ein Kunde wechselt damit zu Fairpower als seinen neuen Stromanbieter und überträgt die Vollmacht, mit dem lokalen Elektrizitätswerk den günstigsten Tarif auszuhandeln (Basisangebot). Der Kunde erhält nicht mehr vier oder fünf Stromrechnungen pro Jahr, sondern nur noch deren zwei.

Keine Vegi-Sandwiches aus der Metzgerei
Die Einzigartigkeit von Fairpower ist die strategische Ausrichtung auf 100% erneuerbare Energiequellen mit einem Anteil von mindestens 50% Solarstrom. Fair, einfach und freundlich positioniert sich der unabhängige Start-Up aus Frauenfeld. Die Figur Marco McFly soll helfen, sich mit einem unabhängigen und offenen System zu identifizieren. Der Ingenieur und Querdenker Rüegg ist überzeugt, dass die Transformation in eine neue Energiewelt nicht von den bestehenden Anbietern umgesetzt werden kann. Er rät allen für eine echte Veränderung zu Fairpower zu wechseln. „Sie gehen ja auch nicht in eine Metzgerei um dort ein Vegi-Sandwich zu kaufen und haben den Wunsch, dass die Metzgerei fleischlos wird“, meint Rüegg etwas sarkastisch. (Fairpower/mc/ps)

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