Allein zu Haus

Allein zu Haus

Im Vatikan hatten sie tatsächlich darüber nachgedacht, Ostern zu verschieben. So weit kommt es nun doch nicht. Aber sehr anders wird es in diesem Jahr sein – nicht nur für den Papst.

Ostern wie Olympia? Im Vatikan haben sie tatsächlich darüber nachgedacht, ob sich das Osterfest verschieben liesse, wie gerade Sportanlässe in grosser Zahl vertagt werden. Klingt erstaunlich, wie in diesen Zeiten alles erstaunlich ist, was der Welt und damit auch den Kirchen und Religionen hienieden widerfährt. Die zuständige Gottesdienst-Kongregation im Vatikan befand dann aber: Geht nicht. Was übrigens auch nicht geht, ist Beichten am Handy, selbst dann nicht, wenn der Priester beim Telefonieren in Sichtweite steht, das verletze das Beichtgeheimnis. Man stellt sich jetzt eben Fragen, die man vor Kurzem noch für einigermassen grotesk gehalten hätte.

Und so erlebt Rom seine ersten Ostern ohne richtiges Osterfest in zweitausend Jahren. Ohne Volk, vor leeren Bänken, Geisterostern gewissermassen.

Lesen Sie den ganzen Artikel online in der Süddeutschen Zeitung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert