sitEX erzielt im ersten Halbjahr 2025 Gewinn und stärkt Bilanzstruktur

sitEX erzielt im ersten Halbjahr 2025 Gewinn und stärkt Bilanzstruktur
Beat Kähli, CEO sitEX Properties. (Foto: zvg)

Lachen – Der Immobilienentwickler sitEX Properties AG schliesst das erste Halbjahr 2025 mit einem leichten Gewinn ab. Der Konzerngewinn nach Steuern betrug CHF 1.85 Mio. (Vorjahr: 1.508 Mio.). Das EBITDA lag bei CHF 0.08 Mio. (Vorjahr: 4.316 Mio.). Der konsolidierte betriebliche Ertrag belief sich auf CHF 10.83 Mio. (Vorjahr: 10.89 Mio.).

Dank stabilen Mietzinseinnahmen in Höhe von CHF 5.57 Mio. und Erträgen aus dem Verkauf von Landparzellen in den USA in der Höhe von CHF 6.85 Mio. sowie einem Einmalertrag aus dem Verkauf eines Währungstermingeschäfts konnte ein solider Gewinn erzielt werden. Ein grosser Meilenstein im ersten Halbjahr war der Verkauf des sitEX Powerhouse in Muttenz. Diese Transaktion wurde jedoch bereits vollumfänglich im Finanzergebnis des letzten Jahres berücksichtigt und hatte somit keinen Einfluss auf das Halbjahresergebnis.

Die Bilanzsumme reduzierte sich per 30.06.2025 auf CHF 336.37 Mio. (31.12.2024: CHF 455.94 Mio.), was primär auf den Verkauf des sitEX Powerhouse und dem gegenüber Ende 2024 schwächeren US-Dollarkurs (31.12.2024: CHF 0.91; 30.06.2025: CHF 0.79) zurückzuführen ist. Durch die Rückzahlung des Bondes in der Höhe von CHF 50 Mio. und der Amortisation von Hypotheken in der Schweiz und den USA konnte die Eigenkapitalquote deutlich verbessert werden. Das Eigenkapital betrug CHF 169.19 Mio. (30.06.2024: 174.26 Mio.), was einem Anteil von 50.29% entspricht.

Beat Kähli, CEO der Gesellschaft, kommentiert das Geschäftsergebnis folgendermassen: «Nach einem anspruchsvollen 2024 ist es uns gelungen, im ersten Halbjahr 2025 ein positives Ergebnis zu erzielen. Nach dem Verkauf unseres Hauptassets im Mai des laufenden Jahres, konnten wir planmässig am 18. Juni 2025 unseren Bond im Umfang von CHF 50 Mio. zurückbezahlen und unsere Bilanzstruktur signifikant verbessern. Erfreulich ist auch der Gewinn aus einem Währungstermingeschäft, das wir zur Absicherungen unserer Verbindlichkeiten abgeschlossen hatten. Der derzeit sehr schwache US-Dollar wirkt sich belastend auf unsere Bilanz aus, was sich unter anderem im gesunkenen inneren Wert pro Aktie bemerkbar macht. Das Momentum unserer Projekte ist jedoch gut und auch der US-Dollar scheint seinen Abwärtstrend für den Moment beendet zu haben, weshalb wir zuversichtlich ins zweite Halbjahr blicken.“

Christoph Stutz, Verwaltungsratspräsident der Gesellschaft, ergänzt: „Die Bilanzstruktur unseres Unternehmens präsentiert sich in einem stabilen Zustand. Nach dem Verkauf des sitEX Powerhouse befinden sich nun fast 70% des Anlagevermögens in den USA. Dadurch ist die Bilanz kurzfristig anfälliger auf Währungsschwankungen. Der Fokus unserer Gesellschaft ist jedoch aufgrund der Grösse unserer Projekte sehr langfristig ausgelegt. In den kommenden Monaten werden wir uns darauf fokussieren (müssen), die Gesellschaft strukturell so aufzustellen, dass wir gezielt an unseren Projekten in den USA und der Schweiz arbeiten können. Besonders die beiden Grossprojekte Wesley Chapel in Tampa und Daytona benötigen signifikante Investitionen in die Infrastruktur. Nur so kann mit dem Bau der Wohn-, Geschäfts- und Schulhäuser begonnen und diese Projekte in Wert gesetzt werden, damit der Gewinn unseren Aktionären in 5-8 Jahren zugeführt werden kann.“ (pd/mc)

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