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Melbourne – Die australische Wettbewerbsbehörde legt der geplanten Übernahme des Rohstoffkonzerns Rio Tinto durch BHP Billiton keine Steine in den Weg. Es gebe keine Einwände gegen die Offerte, da der Wettbewerb nicht belastet werde, teilten die Kartellwächter am Mittwoch in Melbourn mit. BHP Billiton will den britisch-australischen Minenkonzerns Rio Tinto für 114 Mrd USD Dollar übernehmen.

Horgen – Mit der Lancierung der Ricoh Schweiz AG per 1. Oktober 2008 entsteht nach Ricoh-Eigenangaben das schweizweit grösste Unternehmen in den Bereichen Dokumentenmanagement und Office Solutions. Die Ricoh Schweiz AG wird an 19 Standorten in der gesamten Schweiz fast 500 Mitarbeitende beschäftigen und bietet Lösungen in den Bereichen Kopieren, Drucken, Faxen, Scannen, Software, Netzwerke und Papier an.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch trotz schwacher US-Konjunkturdaten und Abgaben an der Wall Street im Plus beendet. Gegen Mittag war es zu einem kurzen Taucher gekommen, von dem sich die Börse jedoch erholte, und auch einen Einbruch am Nachmittag machten die Indizes weitgehend wett. Finanzwerte tendierten uneinheitlich.

Basel – Die Roche Holding stärkt ihren Standort Penzberg bei München. So sollen 215 Mio CHF in die Forschung und Entwicklung sowie die Produktion investiert werden. Mit der Investition wird ein Gebäude für Roche Diagnostics realisiert, das variabel nutzbar sein wird, schreibt Roche am Mittwoch in einer Mitteilung.

Schaan – Mit einem Umsatzwachstum von 9 Prozent in Lokalwährungen hat sich die Hilti-Gruppe am Markt weiter behauptet. Allerdings belasten starke negative Währungseinflüsse das Ergebnis der ersten acht Monate spürbar. Der Gruppenumsatz stieg in der Berichtsperiode um 3 Prozent von 3’064 Millionen auf 3’160 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab.

Zürich – Mit der Kapitalspritze aus Singapore bei der UBS im letzten Jahr haben Sovereign Wealth Funds (SWF) erstmals in der Schweizer Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erlangt. SWF als Investoren in westlichen und schweizerischen Unternehmen dürften in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG am Mittwoch mitteilt.

New York – Das gigantische US-Rettungspaket für den Finanzsektor hat eine erste parlamentarische Hürde genommen. Der Senat in Washington stimmte dem 700 Mrd USD schweren Programm am Mittwochabend (Ortszeit) zu. 74 Senatoren unterstützten das Paket, 25 votierten dagegen. Noch vor wenigen Tagen war das Paket im Repräsentantenhaus überraschend gescheitert.

Zürich – Für die Zurich Financial Services dürften sich nach der Verstaatlichung des US-Konzerns AIG einige Wachstumschancen bieten; dies vor allem im globalen und US-Grosskundengeschäft. «Die Zurich müsste nicht einmal Akquisitionen tätigen. Sie hat das Potenzial, in diesem Bereich organisch und profitabel zu wachsen», sagt Sal.-Oppenheim-Analyst René Locher in der «Handelszeitung» vom 01.10.

Zürich – Die Schweizer Börse zeigt sich in der Eröffnungsphase fester, allerdings unter dem Gewinnniveau der allerersten Handelsminuten. Der Kurssprung um rund 200 Punkte des Dow Jones Index nach Schluss des europäischen Handels – getrieben durch Finanzwerte – belebe das Geschäft, so Marktbeobachter. So erstaune es kaum, dass auch hierzulande vor allem die beiden Grossbanken und Swiss Re dem Markt eine Stütze bieten.

Stuttgart – Die wirtschaftliche Lage hat sich nach Einschätzung des Autobauers Daimler stärker als erwartet eingetrübt. Die Situation auf den Märkten gestalte sich schwieriger als Ende Juli vorhergesagt, sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch in Stuttgart. Zugleich dementierte sie, dass Daimler erneut seine Erwartung für dieses Jahr reduzieren könnte.