News

Der Übernahmekampf um Forbo entwickelt sich zur Schlammschlacht. This Schneider bezichtigt den Verwaltungsrat der Falschinformation. Er habe als Konzernchef nicht gekündigt, sondern sei vom Verwaltungsrat am Dienstagmorgen per sofort freigestellt worden.

Die lange Dauer des Bieterverfahrens sowie die Tatsache, dass sich Forbo gegenüber einem Kaufinteressenten zu einer Kostengutsprache von 800´000 CHF verpflichtet habe, nennt This Schneider im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» (TA) als die hauptsächlichen Beweggründe für seinen Abgang.

Deutschlands grösster Baukonzern HOCHTIEF hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 vorläufigen Zahlen zufolge seinen Gewinn zum Vorjahr stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Der Gewinn vor Steuern (EBT) sei von 159,5 Millionen auf 187 Millionen Euro geklettert, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Essen mit.

Der Dentalimplantate-Hersteller Straumann Holding AG hat im verganenen Jahr ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Der Reingewinn stieg gegenüber 2003 um 24 Prozent auf 101 Mio CHF. Der Betriebsgewinn legte um 31 Prozent auf 128 Mio CHF zu.

Japans grösster Reifenhersteller Bridgestone will im laufenden Jahr dank höherer Produktion in Regionen wie China und Osteuropa den Überschuss um 22,3 Prozent auf 140 Milliarden Yen (1,02 Milliarden Euro) steigern.

Die Krankenversicherung CSS hat im letzten Jahr mehr Prämien eingenommen. Den noch unrevidierten Zahlen zufolge stieg das Prämienvolumen 2004 in der Grundversicherung um 4,8 Prozent auf 2,2 Mrd CHF.

Der Deutsche Generikaverband sieht zunächst keine Auswirkungen für den deutschen Generikamarkt durch die Übernahme von Hexal durch den Schweizer Pharmariesen Novartis.

Der Bodenbelagshersteller Forbo kommt nicht zur Ruhe. Mit Führungswechseln, Verlusten und strategischen Kehrtwenden haben die Turbulenzen begonnen. Seit gut drei Monaten wird nun noch um die Übernahme gekämpft. In der Folge die wichtigsten Stationen.

Die Fluggesellschaft Swiss hat den Verlust im Jahr 2004 markant reduziert. Der Nettoverlust ist mit 140 Mio CHF rund fünf mal kleiner als im Vorjahr. Die Liquiditätslage wurde stabilisiert. Viele Probleme aber bleiben.

Der US-Computer- und Druckerkonzern Hewlett-Packard hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2004/2005 bei einem kräftigen Umsatzplus den Gewinn leicht gesteigert. Das Unternehmen, das in der Vorwoche seine Vorstandschefin Carly Fiorina gefeuert hatte, übertraf damit die durchschnittlichen Markterwartungen.