Earth Hour: Licht aus für einen lebendigen Planeten

Earth Hour: Licht aus für einen lebendigen Planeten
(© Daniel Seiffert / WWF)

Zürich – Kommenden Samstag um 20.30 Uhr schalten Menschen und Städte für 60 Minuten das Licht aus. Ein globales Zeichen für den Schutz von Klima und Biodiversität. Und für den Frieden. Während der «Stunde der Erde» stehen berühmte Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor oder die Christusstatue in Rio de Janeiro in absoluter Dunkelheit. Auch 30 Schweizer Städte und Gemeinden nehmen an der Earth Hour teil und verdunkeln ihre Wahrzeichen.

2022 wird zum Jahr der Wahrheit für unseren Planeten, schreibt WWF Schweiz in einer Mitteilung: An der Weltnaturkonferenz (COP 15) kommen die Staats- und Regierungschefs voraussichtlich diesen Sommer zusammen, um eine globale Vereinbarung zum Schutz der Natur und zur Wiederherstellung zerstörter Ökosysteme zu erarbeiten. Goldkröte, Jangste-Delfin oder Schwertstör: Im Schnitt verschwindet alle zehn Minuten eine Tier- oder Pflanzenart. Die Erderhitzung beschleunigt diese Entwicklung noch. Nun soll nach Jahrzehnten der Naturzerstörung endlich die Trendwende eingeleitet werden, um den dramatischen Naturverlust und das Artensterben bis 2030 zu stoppen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen unter anderem 30 Prozent der Fläche an Land und im Meer geschützt und – wo immer möglich – zerstörte Lebensräume wiederhergestellt werden.

Auch Schweizer Städte und Gemeinden beteiligen sich dieses Jahr an der globalen Umweltaktion und hüllen ihre Wahrzeichen in Dunkelheit: So beispielsweise Altdorf das Tellspielhaus, Basel u.a. das Münster, Luzern Wahrzeichen wie den Wasserturm oder das Löwendenkmal, St. Gallen sein Kloster sowie Uster und Lenzburg ihre Schlösser.

Weiter nehmen Aarau, Arbaz, Baden, Chiasso, Delémont, Einsiedeln, Ennetbaden, Ecublens, Fribourg, Genève, Ilanz, Killwangen, Lausanne, Locarno, Lugano, Mellingen, Mendrisio, Neuenhof, Sierre, Solothurn, Vaduz, Wettingen, Winterthur und Yverdon-les-Bains an der Earth Hour teil. (WWF/mc/pg)

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