ENESPA AG: Mit innovativer Technologie gegen die Plastikvermüllung der Erde

ENESPA AG: Mit innovativer Technologie gegen die Plastikvermüllung der Erde
Cyrill Hugi, CEO der ENESPA AG

Appenzell – Der weltweite Umgang mit Plastik und die damit verbundene Verschmutzung der Umwelt ist ein herausforderndes Problem, das es zu lösen gilt. Die ENESPA AG aus der Schweiz hat vor einigen Jahren mit der Entwicklung eines neuartigen Thermolyse-Verfahrens begonnen, um vorsortierten Plastikabfall zu recyceln und daraus einen Rohstoff für die Petrochemie herzustellen. Heute errichtet das Unternehmen auf diesem Verfahren basierende Thermolyse-Anlagen in Deutschland.

Plastik ist mittlerweile überall auf der Erde zu finden. In den Weltmeeren, den Gebirgen, an den Polkappen, selbst im Blut von Menschen wurde bereits Mikroplastik entdeckt. Kunststoff verseucht den gesamten Planeten. Die riesigen Plastikmüllstrudel auf den Weltmeeren sind ein sichtbares und mahnendes Beispiel für unseren verantwortungslosen Umgang mit Kunststoffabfall. Laut einer Studie haben sich zwischen 86 und 150 Millionen Tonnen Kunststoffe in den Ozeanen angereichert. Viele Meerestiere verfangen sich darin, verletzen sich oder ersticken. Mit dem Plastikmüll nehmen die Tiere zudem Chemikalien auf, die ihre Fortpflanzung beeinträchtigen können. Wenn der Müll absackt und den Meeresboden bedeckt, fehlen Korallen und Schwämmen Licht und Sauerstoff. Plastikmüll im Ozean zersetzt sich zu Mikro- und Nanoplastik, der sich in immer größeren Mengen auch in der Tiefsee ansammelt.

Nur neun Prozent des Plastiks werden wiederverwertet

Laut Schätzung der Vereinten Nationen werden mittlerweile jährlich 400 Millionen Tonnen Plastikmüll weltweit produziert. Nur neun Prozent davon werden wiederverwertet. Die weltweite Kunststoffproduktion stieg laut einer US-amerikanischen Studie von 20 Millionen Tonnen im Jahr 1966 auf 381 Millionen Tonnen im Jahr 2015: Ein 20-facher Anstieg innerhalb eines halben Jahrhunderts, der sich immer rasanter fortsetzt. Dem Bericht zufolge gelangen jährlich schätzungsweise acht Millionen Tonnen Plastikmüll in die Umwelt. Das entspreche einem Müll-Lkw pro Minute.

Reiche Länder, wie Deutschland oder die USA exportieren Müll in ärmere Länder. Da dort die entsprechende Infrastruktur meistens fehlt, kann er nicht angemessen entsorgt werden und verursacht enorme Schäden. Inzwischen haben viele Länder ihre Importregeln für Abfälle verschärft und auch die Preise erhöht. Die EU hat ebenfalls reagiert und restriktivere Gesetze für den Müllexport erlassen.

Plastik ist ein vielseitiger Werkstoff, der aus der modernen Konsumgesellschaft nicht wegzudenken ist. Die Plastikvermüllung der Erde muss aber gestoppt werden, darauf hat sich die Uno-Umweltversammlung in Nairobi unlängst geeinigt. Ein rechtsverbindliches Abkommen sieht vor, den gesamten Lebenszyklus von Plastik, von der Förderung über die Produktion bis zum Abfall zu regeln. Zudem soll der Plastikkonsum eingeschränkt werden, da das Recycling von Kunststoffen nicht mit der Plastikproduktion Schritt halten kann.

Kreislaufwirtschaft: Aus Abfall wieder Rohstoffe herstellen

Mit dem Thermolyse-Verfahren der ENESPA AG lassen sich Plastikabfälle nahezu CO2-frei zurück in den Rohstoffkreislauf überführen. Aus 1000 Kilogramm vorsortiertem Kunststoffabfall werden 1000 Liter Produktöl, das in der chemischen Industrie anstelle von fossilem Erdöl eingesetzt wird. Die Thermolyse-Anlagen werden in modularer Bauweise erstellt. Das ermöglicht eine wirtschaftliche Produktion und eine einfache Skalierbarkeit. Je mehr Module gemeinsam in Betrieb sind, desto höher ist die Ausfallsicherheit und umso geringer sind die Kosten.

Die ENESPA AG erzielt ihre Gewinne sowohl durch die Entsorgungsgebühr für das Recycling, als auch aus dem Verkauf des Produktöls. Aktuell konnte ein Abnehmervertrag mit einer der größten Raffinerien aus Süddeutschland abgeschlossen werden, zu einem Produktölpreis, der doppelt so hoch ist als ursprünglich kalkuliert.

Ökologisch und nachhaltig investieren

Wer in die Kreislaufwirtschaft einsteigt und in die ENESPA AG investiert, kann sicher sein, dass das Kapital direkt in den Ausbau der Verarbeitungskapazitäten fliesst. Für Anleger bestehen verschiedene Möglichkeiten sich zu beteiligen: Eine direkte Beteiligung über Namensaktien der ENESPA AG Appenzell

  • Obligationsanleihen mit einer Laufzeit von 4 Jahren und 4.4% Zins pro Jahr, ab CHF 1000.-
  • Obligationsanleihen mit einer Laufzeit von 7 Jahre und 5.5% Zins pro Jahr, ab CHF 50.000.-

Nähere Informationen unter: https://www.enespa.eu/investoren/ (Enespa/mc/hfu)


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